ja aber das ist doch sicher die absolute ausnahme dass moslems ihre frauen nicht schlagen?

Entschuldige, aber das ist doch dummes Zeug! Ich bin selbst Christin, aber so etwas macht micht wütend.

Es gibt völlig säkularisierte Moslems, die niemals diese Art von Gewalt ausüben würden. Gleichzeitig veröffentlichen evanglikale "Christen" Bücher darüber, wie man seine Kinder am besten schlägt, weil sie die Bibel wörtlich nehmen.

Du folgt da schrecklichen Vorurteilen!

Zwei Denkansätze für Dich:

  • Als die Urgroßmutter meines Mannes zehn Monate nach dem Tod ihres Ehemanns am Gartenzaun einige Minuten mit dem Briefträger sprach und mit ihm lachte (mehr nicht!), wurde sie ihn ihrem Dorf aufs Schlimmste ausgegrenzt und in der Kirche öffentlich als unmoralisches Weibsbild gerügt, weil sie die Trauerzeit nicht eingehalten haben sollte. Hinter ihrem Rücken wurde getratscht, ihre Kinder wurden angefeindet, das volle Programm. Sie ist dann mit Sack und Pack aus ihrem Heimatdorf fortgezogen, weil es einfach nicht mehr ging.

  • Mein christlicher Großvater hat regelmäßig meine Großmutter und seine Kinder geschlagen (Ohrfeigen für die Frau, Gürtel für die Söhne, flache Hand oder Rute für die Töchter) - war damals leider so üblich. Er hat nicht ein Wort des Bedauerns darüber verloren und das als guter Christ, der regelmäßig zum Gottesdienst gegangen ist.

Das alles von "guten Christenmenschen"! (Konfession tut jetzt nichts zur Sache) Was lernen wir daraus: Gewalt gibt es leider überall.

Such lieber den Dialog mit Deiner Tochter. Hast Du Dich schon mal bemüht, den Schwiegersohn in Spe kennenzulernen? Was für ein Mensch ist er denn? Gibt es Grund für Deine Angst, oder ist das nur Panikmache aus der Bild-Zeitung? Hat denn schon mal jemand gesagt, dass sie konvertieren soll?

Ja, wenn er ganz traditionell und religiös ist, kann das zu Problemen führen, weil zwei ganz unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen aber das ist nicht immer der Fall! Zwei Häuser weiter haben wir Nachbarn: er Moslem, sie evangelisch - ganz harmonisches Paar, nichts mit Kopftuch oder Gewalt in der Ehe.

Wichtig ist, dass Du Deiner Tochter Sicherheit vermittelst. Sollte die Ehe schiefgehen (kann passieren, muss aber nicht), dann sei für sie da, OHNE "hab ich Dir doch gesagt."

Lass Dich nicht von Angst und religiöser Bigotterie leiten! Sonst verlierst Du Deine Tochter sehr schnell endgültig.

Annilein

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Wir haben mehrere Pflegekinder gehabt und stehen mit allen noch immer in engem Kontakt. Familie sind meine Kids auf jeden Fall für uns, aber adoptiert haben wir sie nicht - mussten wir auch nicht.

Eine Pflegefamilie sind Menschen, die sich bereiterklären, ein Zuhause anzubieten - vielleicht nur für einige Zeit, vielleicht auch länger. Viele Familien haben gar kein Problem mit älteren Pflegekindern, mach Dir da keine Sorgen.

Das Jugendamt wird versuchen, auch weiterhin zwischen Deiner Familie und Dir zu vermitteln, vielleicht lässt sich da noch etwas verbessern, wenn erstmal ein bisschen Abstand geschaffen wurde. Unsere Kids haben teilweise auch noch sehr guten Kontakt zu ihren Familien - manchmal glaubt man gar nicht, was für ein herzlichen Verhältnis da doch noch möglich ist, wenn man erstmal weg ist. Aaaber: Das wird sich zeigen. Erstmal brauchst Du Hilfe.

Was die Situation in einer Pflegefamilie angeht: Ich bin jetzt natürlich nur die Pflege-Mutter, aber meine drei Pflegekinder kommen mich noch heute besuchen und ich bin natürlich Pflegeenkel-Oma. Wir haben alle Kinder (Pflege- und leibliche) immer ganz genau gleich behandelt, da gab's keinen Unterschied. Beschwert haben sie sich nicht, Pfingsten waren sie zuletzt zu Besuch, da hätten sie Gelegenheit gehabt. ;)

Eventuell wäre auch eine Jugend-WG eine gute Idee, da wohnst Du betreut mit mehreren Jugendlichen und Kindern zusammen. Da müsste man schauen, was bei euch möglich ist, wie viele WG-Plätze und Familien verfügbar sind.

Die "Tussi" vom Jugendamt wird Dir da sicher weiterhelfen können. Ich muss aber sagen, dass ich dieses Wort hier nicht gerne gelesen habe... Du klingst sehr wütend, und wenn ich so lese, was Du bisher geschrieben hast, kann ich das gut verstehen, aber die Leute dort wollen wirklich nur helfen. Gib ihnen eine Chance, okay?

Alles Gute wünscht Dir Annilein

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Wir haben auch einen Garten und ich bin sehr froh, dass wir immer nur Qualitätsgeräte gekauft haben.

Klar, auch eine teure Säge geht irgendwann kaputt, aber meist kann man da auch noch reparieren.

Unsere Motorsäge ist eine Stihl, die tut seit Ewigkeiten brav ihren Dienst und muckt nicht. Wenn ich da teilweise sehe, wie oft meine jüngeren Nachbarn sich unsere Geräte geliehen haben (wir haben eine sehr schöne Nachbarschaft mit viel Zusammenhalt), weil ihre Billigdinger kaputt waren... nee, dann lieber einmal ordentlich in die Tasche greifen und die nächsten 15 Jahre wissen, was man hat (bei guter Pflege natürlich).

Liebe Grüße!

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