Hi du,

Ich habe auch gerade ne fette offene Balse (ner Falte in der Strumpfhose sei dank)

Ich behandel das Biest so:

Als erstes wird die Wunde desinfiziert und von Flusen und Schmutz befreit. Danach gebe ich eine antiseptische Wundcreme auf die Stelle und klebe ein Pflaster darüber, Kuschelsocken und bequeme Schuhe und viel Sauerstoff. Gehe ich allerdings wieder ins Training, nehme ich keine Creme, sondern platziere zwei Pflaster (übereinander) direkt auf der entzündeten Stelle. Meistens fixiere ich das Pflaster mit Tape, damit es nicht verrutscht, sonst können sich dadurch weitere Blasen bilden. Ist es extrem schmerzhaft, kann man den Schuh zusätzlich mit Watte polstern. Du musst unbedingt darauf achten, dass durch Pflaster, Tape etc. der Schuh nicht zu eng für deinen Fuß wird, sonst hast du nichts gewonnen, sondern noch größere Schmerzen :-( Du kannst nach dem Training ein Fußbad mit Kamille nehmen. Das wirkt entspannend und entzündungshemmend.

Liebe Grüße und gute Besserung.

PS. Bist du sicher, dass der Triomphe der richtige Schuh für deinen Fuß ist? Das Modell wird nämlich oft als Anfängerschuh verkauft, ohne dass der Fuß richtig gefittet wurde :-/ das kann auf jeden Fall ein Grund für die Blasenbildung sein.

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1.) Voraussetzungen für den klassischen Spitzentanz

  • Spitzentanz sollte nur mit dem grünen Licht des Lehrers ausgeübt werden, denn nur er kann den Trainingstand und die körperlichen Voraussetzungen eines Ballettschülers richtig beurteilen. Es sollte immer unter Aufsicht eines fachkundigen Ballettlehrers trainiert werden – niemals sollte allein experimentiert werden.

  • Alter: Das Mindestalter für den klassischen Spitzentanz liegt bei 11 – 12 Jahren. Das hat den Grund, dass erst ab diesem Alter die Fußknochen vollständig verknöchert sind. Wird zu früh mit dem Spitzentanz begonnen kann es passieren, dass sich die Fußknochen verschieben.

  • Trainingsstand: Man sollte mindestens 2 – 3 Jahre * Balletterfahrung mitbringen und 2x die Woche 90 Minuten Training haben. Die Muskeln müssen immer weiter ausgebildet und gestärkt werden. Allein das Spitzentanztraining genügt nicht. Das klassische Balletttraining ist unbedingt notwendig, um die Grundlagen zu vertiefen. [*– die Angabe ist ein grober Richtwert. Der Trainingsstand ist nach 2 Jahren natürlich bei jedem verschieden.]

  • Gewicht: Es gibt kein Höchstgewicht für den klassischen Spitzentanz, dass nicht überschritten werden darf. Jedoch sollte man beachten, dass das gesamte Körpergewicht die Zehen und gelenke belastet. Demnach ist es nicht empfehlenswert mit zu starkem Übergewicht Spitzentanz zu betreiben.

  • Füße: Die Füße sollten durch das Balletttraining gestärkt sein. Ergänzend hierzu kann man einige Übungen zum Kräftigen der Füße machen. Grundsätzlich ist es von Vorteil, wenn die Fußgelenke flexibel und der Spann hoch und ausgeprägt ist. Streckt man das Bein und den Fuß bis in den großen Zeh aus, so sollte sich mindestens eine gerade Linie ergeben. Das kann überprüft werden, indem man ein Lineal auf den Fuß / Bein legt. Nun sollte sich unter dem Linieal keine Lücke ergeben. Besser ist eine Wölbung des Fußes nach oben. Der Fuß sollte so weit gestreckt werden können, dass man im Spitzenschuh ganz auf der Plattform steht.

Viele Grüße

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1.) Es gibt keinen Anfängerschuh. Wenn es so etwas gäbe, müssten alle Anfänger gleiche Füße haben. Jeder Fuß ist anders und es gibt Menschen, die von Natur aus mit einem hohen Spann gesegnet sind und kräftige Füße haben. (Mit richtig schwachen Füßen, sollte eh niemand auf Spitze tanzen)

2.) Lass deine Füße in einem Fachgeschäft fitten. Die bestimmen deine Fußform, dein Fußprofil, die höhe deines Spanns etc. Danach kann man dann einen Spitzenschuh bestimmen. Dann muss der Schuh probiert werden. Anders geht es nicht. Natürlich kann es sein, dass du auch als Anfänger starke Füße und einen hohen Spann hast, sodass du z.B. eine härtere Sohle benötigst, als andere. Dass kann man so aus der ferne allerdings schwer feststellen.

Also: Fuß fitten lassen und dann schauen, welche Marke dir am meisten zusagt.

Liebe Grüße

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Hallo Ballettdancer,

lass dir mit dem Spitzentanz bitte genug Zeit. Es müssen, wie du schon sagst, erst Muskeln aufgebaut werden. Wenn deine Füße nicht stark genug sind, kann das zu Verletzungen führen.

Zu deiner Frage: Es gibt Schuhe, die deine Füße auf den Spitzentanz vorbereiten sollen. z.B. http://www.dancedirect.com/de/Products/Schuhe/SO135/

Diese Schuhe sollen deine Füße stärken und an die Box gewöhnen. Auf keinen Fall darfst du dich damit auf Spitze stellen, da die Sohle weich ist und deinen Fuß nicht unterstützt. Ich selbst habe solche Schuhe nie benutzt und bin mir auch nicht ganz sicher, ob das so sinnvoll ist. Der Fuß wird ja eben durch eine härtere Sohle stärker, weshalb ja auch empfohlen wird als Anfänger Schläppchen mit durchgehender Sohle zu tragen. Solche Vorbereitungsschuhe sind, meiner Meinung nach, eine Marketingsache...

Ich würde dir empfehlen deine Füße neben dem Training durch Kräftigungsübungen zu stärken. Ich denke, dass das effektiver ist.

Wenn du Interesse hast, kann ich dir einige Übungen empfehlen.

Wichtig ist aber, dass deine Lehrerin / Lehrer dem Spitzentanz zustimmt. Eher würde ich mich nicht auf die Spitze stellen. Deine Füße werde es dir danken.

Liebe Grüße

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1.) Für diese Übung benötigst du kein Trainingsmaterial. Du setzt dich auf den Boden (harter Untergrund) und streckst deine Beine aus. Jetzt steckst und "flext" du die Füße abwechselnd sehr sehr langsam und mit Kraftaufwand. Wenn du zu schnell bist, bringt dir die Übung nichts. Flexen bedeutet, dass du deinen Mittelfußanziehst, bis ein rechter Winkel zwischen deinem Fuß und deinem Unterschenkel entsteht. Jetzt streckst du deinen Fuß wieder, soweit du kannst und hälst einige Sekunden in dieser Position. Achte darauf, dass du deinen Fuß nicht verkrampfst und du nicht in die "Sichelposition" rutscht.

2.) Du benötigst hierfür ein Theraband. Das sind diese breiten Gymnastikbänder zum stretchen. Guckst du: http://www.dancedirect.com/de/Products/Accessoires/PP7657MU/ Jetzt wiederholst du die Übung Nr.1 nur, dass du dabei das Theraband mit dem Fuß mitnimmst. Das bedeutet, du nimmst die Enden des Therabandes in die Hände und "trittst" mit dme Fuß in die entstandene Schlaufe. Achte darauf, dass das Band gespannt ist (sonst hast du ja keinen Widerstand) Das Band müsste jetzt unter deinem Balle liegen. Jetzt flxt und streckst du die Füße wieder wie in Nr.1 beschreiben.

3.) Stelle dich in die erste Position und halte dich mit einer Hand LEICHT an einer Ballettstange einem Regal, Treppengeländer etc. fest. nun hebst du dich langsam ins Releve und rollst danach weder ab. Auch hierbei gilt: Langsam und Kraftaufwändig. Das wiederholst du zwei Mal am Tag 50x.

3.1) Gleiche Übung nur in Spitzenschuhen. Achte darauf, dass du dich beim Releve über die halbe Spitze nach oben drückst und dich danach auch ebenso wieder abrollst. Also: Plie, Beine strecken, halbe Spitze, Spitze, halbe Spitze, Plie. Und das ganze schön Langsam.

Achte bei alle Übungen darauf, dass du auswärts bist und zwar von der Hüfte / Leiste aus, nicht nur durch das Knie und den Fuß. Das ist sehr sehr wichtig. Wenn du nur durch das Knie auswärts bist, führt das langfristig zu Knieproblemen

Alle Übungen beruhen auf Empfehlung MEINES Trainiers und meiner Erfahrung. Liebe Grüße

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Die Strumpfhose im klassischen Ballett kommt aus der Zeit um 1860. Die Balletttänzerinnen trugen damals knielange Röcke (die gängige Mode für Damen war dasmals ein bodenlanger Rock) und zeigten für dei damalige Zeit sehr viel Bein. Diese Tatsache wurde in der Bevölkerung als unmoralisch angesehen. Um dem Publikum zu viel nackte Haut zu ersparen trugen die Tänzerinnen puffige Unterhosen, wie damals üblich war und lange Strümpfe aus Baumwolle, welche in der Regel weiß waren. Als Ende des 19. Jh. das Tutu populär wurde, waren die Unterhosen und die nicht elastischen Straps nicht mehr ästhetisch und behinderten die Balletttänzerinnen bei den steigenden athletischen Anforderungen. Zu diesem Zeitpunkt konnten bereits elastische Stoffe verarbeitet werden und somit hielt die Ballettstrumpfhose Einzug in das klassische Ballett. Mit der Zeit wurde Strumpfhose dünner und farblich angeglichen, damit die Linie des Beins besser zu erkennen war. Das ist bis heute der Grund, weshalb es in den meisten Ballettschulen und in klassischen Ballettstücken eine Strumpfhose vorgeschrieben ist.

In moderneren Balletten wird auch oft ohne Strumpfhose getanzt. Auch Pas de deux. Guckst du: http://blog.seattlepi.com/alltheworldsastage/files/library/GalaB08_0089.jpg

Liebe Grüße

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