Ich denke nicht, dass Höfflichkeitsformen egal welcher Art irgendwann der Vergangenheit angehören.

Vermutlich liegt es eher daran, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist.

Soll heißen, wir bedanken uns für eine Gefällligkeit. Oder in deinem Fall, dass Du ihm das morgens Frühstück und Kaffee bringst. Doch irgendwann wird es zur Normalität und somit selbstverständlich. Also lassen wir das Bedanken irgendwann weg fallen. Einfach aus dem Grund weil wir uns im Leben für "Selbstverständlichkeiten" nur selten bedanken.

Vielleicht solltest Du dir einmal überlegen ihm eine Zeitlang nicht mehr das Frühstück zu bringen. Dann bringst Du es ihm wieder. Wenn er Dich liebt wird er dir das nicht übel nehmen.

Dann wirst Du sehen ob er sich wieder bedankt... ;-)

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Ich kenn mich in Kinderpsychologie zwar nicht aus, aber ich würde vermuten, dass es etwas negatives mitbekommen oder selbst erlebt hat und nicht weiß wie es damit umgehen soll.

Es muss nicht immer gleich eine Persönlichkeitsstörung oder ein schlechtes Elternhaus sein.

In vielen Fällen wissen die Eltern selbst nicht was los ist, oder merken gar nicht, dass mit ihrem kind etwas nicht stimmt.

So selbst erlebt bei einem befreundeten Paar von mir.

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