Die Verwendung des hartgesprochenen "k" in Tirol kann auf Einflüsse aus dem Rätoromanischen zurückgeführt werden. Das Rätoromanische ist eine romanische Sprache, die in der Schweiz (insbesondere im Kanton Graubünden) und in einigen alpinen Regionen Norditaliens gesprochen wird. (Trentino/Südtirol) In diesen Gebieten gibt es historische Verbindungen und einen kulturellen Austausch mit dem Tiroler Raum.

Im Rätoromanischen wird das "k" im Wortanlaut und nach einem Konsonanten hart ausgesprochen, im Gegensatz zum weichen "ch" im Hochdeutschen. Diese sprachliche Eigenheit hat sich möglicherweise in einigen regionalen Dialekten des Tirolerischen erhalten und wird dort auch heute noch verwendet.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Verwendung des hartgesprochenen "k" regionalen Varietäten des Tiroler Dialekts vorbehalten ist und im Standarddeutschen nicht auftaucht. Die Dialekte in Tirol können regional stark variieren, und dies spiegelt sich auch in der Aussprache und Lautbildung wider.

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Ich glaube, dass das Lebensgefühl in Tirol , gerade ab Innsbruck recht italienisch/bayrisch/österreichisch geprägt ist. Rein italienisch und als falsche Italiener würde ich es nicht bezeichnen. Jedoch merkt man die Nähe zu Italien.Auch in gewissen Dialektwörtern merkt man romanische oder italienischen Ursprung. In Innsbruck gibt es sogar einen kompletten Stadtteil aus Südtiroler Siedlungen, die auch über Jahrzehnte diese Gegend prägten. Auch war Innsbruck immer der Mittel- und Handelspunkt von Nord und Süd. Sprich es kamen auch immer wieder aus dem süden Händler, die auch hängen geblieben sind. Natürlich auch aus dem Norden oder anderen Teilen Europas. Auch geschichtlich, nach dem 1. Weltkrieg kam es durch die Italiener zu einer 2 Jahres Besatzung, die im Stadtarchiv Innsbruck detalliert beschrieben wird. Architektonisch waren auch Herrscher dieses Landes sehr Italophil geprägt und es gab in Innsbruck eine italienische Landesfürstin "Claudia Medici". Die Arkaden und engen Gassen, in denen man gutes Essen, wie in Italien riecht, jedoch trotzdem bayrische Gemütlichkeit und österreichische Lässigkeit zeichnen die Stadt aus. Es gibt einen Spruch der für mich stimmt: " Der Tiroler ist der misslungene Versuch aus einem Bayern einen Italiener zu machen" oder ungekehrt. Es gibt auch viele Familien , die italienische Nachnamen besitzen, mehr als in anderen österreichischen Bundesländern.

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"Hardigatti" = Verdammt im tiroler Dialekt :)

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