Frage
Antwort
Die alten Griechen haben im Mythos nicht ohne Grund den Jüngling Narziss bzw. dessen Blut nach seinem Tod in eine Narzisse verwandelt. Ihrem Denken nach zeichnete die Natur in jede Pflanze das Leiden, gegen das sie wirkte, hinein. Es besteht also ein Zusammenhang zwischen dem Thema der Geschichte und der Bedeutung der Pflanze. Ich würde es so formulieren:
Die Narzisse
Blume des Narzissos. Nach außen ausstrahlend, sonnig, gelb und schön. Aber in sich geschlossen und hohl. Selbstbezogen um das auffallend leere, eigene Zentrum kreisend, mit der fortwährenden Frage: „Bin ich nicht schön?“