Es wurde doch nirgendwo gesagt, dass Kinder zu körpernahen Spiele animiert werden. Das ist auch nicht pädagogische Praxis!

Körpernahe Spiele MÜSSEN aber von Erzieher:innen im Blick behalten (nicht beobachtet!) werden, um eingreifen zu können, falls ein Kind sich übergriffig verhält (z.B. etwas aus Neugier in eine Körperöffnung steckt). Wie würdest du reagieren, wenn deiner Tochter ein Stock in die Scheide eingeführt wurde und kein Erwachsener hat das mitbekommen?

Eine Beeinflussung findet daher nur in der Form statt, dass Regeln aufgestellt werden, die Kinder schützen sollen und auf das Einhalten dieser Regeln geachtet wird.

Mit Frühsexualisierung hat das ebenfalls nichts zu tun. Zumal dieser Begriff eh nur ein erfundener Kampfausdruck ist, um einer linksgrünversifften Politik in die Parade zu fahren. Die normale psychosexuellen Entwicklung wird also von entsprechenden Kreisen politisch instrumentalisiert. Das ist noch nicht einmal prüde verklemmt sondern schlicht dumm und gefährlich, da eine Berufsgruppe beim Ausüben ihrer normalen Tätigkeit ständig Gefahr läuft, als pädophil verleumdet zu werden.

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Ich finde das nicht schlimm!

Hi.

Dass es im Rahmen der psychosexuelle Entwicklung von Kindern zu körpernahen Spielen (sog. Doktorspielen) kommen kann ist VOLLKOMMEN NORMAL. Das macht nicht jedes Kind, aber es sind auch nicht wenige Kinder, die solche körpernahen Spiele alleine ("Selbstbefriedigung") oder gemeinsam mit Gleichaltrigen durchführen.

In einer pädagogischen Einrichtung ist es daher unerlässlich Regeln für körpernahe Spiele zu formulieren, um sicherzustellen, dass es nicht zu übergriffigem Verhalten (es passiert etwas, was ein Kind nicht möchte) oder gar Verletzungen kommt.

Das Einrichten eines extra Raumes dafür kann durchaus eine gute Idee sein. Kinder ziehen sich für körpernahe Spiele gerne zurück und je nach den baulichen Gegebenheiten, ist ein ausgewiesener Raum besser für Pädagogen einsehbar, als beispielsweise ein Gebüsch.

Der betreffenden AWO-Einrichtung kann man allenfalls eine dürftige Kommunikation mit der Elternschaft vorwerfen. Sollte sich der Elternbrief, wie von FOCUS dargestellt, nur auf die Regeln beschränkt haben, würde der entwicklungspsychologische Kontext fehlen (der auch im FOCUS nicht geliefert wird). Darüber hinaus erscheint mir die Wortwahl etwas zu direkt. "Körpernahe Spiele" klingt da mmn etwas passender als "sexuelle Spiele".

Auch deine Bezeichnung als "Kindersexraum" impliziert Pädophilie und ist mehr als unangebracht!

Nochmal in aller Deutlichkeit:

"Doktorspiele" zur Erkundung des eigenen oder anderer Körper sind ein normaler und wichtiger Aspekt der kindlichen Entwicklung!

Diese "körpernahen Spiele" werden in der Fachsprache als Teil der kindlichen Sexualität eingeordnet.

Kindliche Sexualität hat NICHTS mit erwachsener Sexualität zu tun. Kindliche Sexualität zielt auf Erkundung des eigenen und anderer Körper und dem Genießen der sensorischer Reize ab. Erwachsene Sexualität hingegen auf erotische Lust, Orgasmen und Fortpflanzung.

Es ist Aufgabe von Pädagog:innen körpernahe Spiele bei Kindern zu benennen, Regeln aufzustellen und die Spiele im Blick zu behalten.

Das Thema "psychosexuelle Entwicklung von Kindern" ist eben auch ein Fachthema und wer davon keine Ahnung hat, sollte sich zumindest kurz ins Thema einlesen, bevor stumpf gegen Pädogog:innen und Kitas geschossen wird.

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Hi.

Dass es im Rahmen der psychosexuelle Entwicklung von Kindern zu körpernahen Spielen (sog. Doktorspielen) kommen kann ist VOLLKOMMEN NORMAL. Das macht nicht jedes Kind, aber es sind auch nicht wenige Kinder, die solche körpernahen Spiele alleine ("Selbstbefriedigung") oder gemeinsam mit Gleichaltrigen durchführen.

In einer pädagogischen Einrichtung ist es daher unerlässlich Regeln für körpernahe Spiele zu formulieren, um sicherzustellen, dass es nicht zu übergriffigem Verhalten (es passiert etwas, was ein Kind nicht möchte) oder gar Verletzungen kommt.

Das Einrichten eines extra Raumes dafür kann durchaus eine gute Idee sein. Kinder ziehen sich für körpernahe Spiele gerne zurück und je nach den baulichen Gegebenheiten, ist ein ausgewiesener Raum besser für Pädagogen einsehbar, als beispielsweise ein Gebüsch.

Der AWO-Einrichtung kann man allenfalls eine dürftige Kommunikation mit der Elternschaft vorwerfen. Sollte sich der Elternbrief, wie von FOCUS dargestellt, nur auf die Regeln beschränkt haben, würde der entwicklungspsychologische Kontext fehlen (der auch im FOCUS nicht geliefert wird). Darüber hinaus erscheint mir die Wortwahl etwas zu direkt. "Körpernahe Spiele" klingt da mmn etwas passender als "sexuelle Spiele".

In meiner Kita findet ein jährlicher Themenelternabend zum Thema "Kindliche Sexualität und körpernahe Spiele statt."

Der FOCUS-Artikel ist gewohnt miserabel. Das Thema psychosexuelle Entwicklung wird nicht weiter erläutert und das Verhalten der Kita nicht in einen Kontext eingeordnet. Stattdessen schwingt der unausgesprochene und vollkommen bescheuerte Vorwurf der "Frühsexualisierung" mit, was ja ein viel bemühter Mythos in gewissen Kreisen ist.

Nochmal in aller Deutlichkeit:

"Doktorspiele" zur Erkundung des eigenen oder anderer Körper sind ein normaler und wichtiger Aspekt der kindlichen Entwicklung!

Diese "körpernahen Spiele" werden in der Fachsprache als Teil der kindlichen Sexualität eingeordnet.

Kindliche Sexualität hat NICHTS mit erwachsener Sexualität zu tun. Kindliche Sexualität zielt auf Erkundung des eigenen und anderer Körper und dem Genießen der sensorischer Reize ab. Erwachsene Sexualität hingegen auf erotische Lust, Orgasmen und Fortpflanzung.

Es ist Aufgabe von Pädagog:innen körpernahe Spiele bei Kindern zu benennen, Regeln aufzustellen und die Spiele im Blick zu behalten.

Das Thema "psychosexuelle Entwicklung von Kindern" ist eben auch ein Fachthema und wer davon keine Ahnung hat, sollte sich zumindest kurz ins Thema einlesen, bevor stumpf gegen Pädogog:innen und Kitas geschossen wird.

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