Der erste Prüfungsabschnitt wird hauptsächlich von deinen eigenen Lehrern gestellt. Das heißt, die schicken Klausuren dem Amt und die picken sich eins davon raus, die ihr dann schreiben müsst.

Die mündliche Prüfung läuft genauso ab, jedoch sitzt im Raum auch ein Protokollant und ein Amtsapotheker, der dir nur zuhört und nichts fragt. Alles läuft trotzdem nur mit deinem Fachlehrer ab.

Die Beantragung für die Prüfungszulassung mussten wir selbst schreiben, jedoch einfach bei der Schule abgeben. Den Rest hatten die Lehrer dann erledigt für uns.

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Keine Wertschätzung im Praktikum?

2 andere Praktikanten, die aufgrund ihres Studiums ein Praktikum machen müssen, bekommen Wertschätzung und Lob. Ich mache mein Pflicht-Praktikum im Rahmen meiner schulischen Ausbildung. (Ausbildungsplatz)

Ich bin langsamer und brauche mehr Zeit, um Sachen zu verstehen, zu merken und zu machen. Die Leute im Betrieb beschweren sich darüber und geben mir das Gefühl, als sei ich eine Last.

Heute war mein erster Tag, wo ich ein Aufgabengebiet alles selbst machen musste, weil eine spezialisierte Zuständige krankheitsbedingt ausgefallen ist.

Ich habe mich vorher vorbereitet und eigentlich mehr als die Hälfte gut geschafft. Ich war nur langsamer und habe auch ein paar Fehler gemacht.

Am Ende habe ich jemanden gefragt, wie ich war. Statt mich zu loben, wie toll ich sei, dass ich für jemanden eingesprungen bin, wurde nur bemängelt, dass ich zu langsam sei und es wurde auf ein Fehler von mir aufmerksam gemacht, wodurch sich etwas Wichtiges verschoben hatte, was eigentlich heute hätte passieren sollen. Wenn ich als Praktikant nicht da gewesen wäre, wäre es schneller gewesen, weil der Rest des Teams mehr Erfahrung hat.

Das hat mich extrem entmutigt. Ich konnte heute zeigen, was ich konnte und ich wurde nicht wertgeschätzt. Ich denke für die ist es einfach und selbstverständlich, schieben die Schuld auf mich und ich darf bloß kein Fehler machen. Ich muss auch währenddessen flexibel sein und andere Tätigkeiten machen. Ich bin zu langsam, dass ich dann andere wichtigen Sachen vernachlässigen muss. Ich bekomme Kollegen suggeriert, dass ich nicht den Anforderungen entspreche, welche die von Praktikanten erwarten. Sie vergleichen mich mit anderen Praktikanten und die waren alle anscheinend besser als ich. Ich denke die machen mich auch über mich lustig, weil ich einen eher langsamen Denkprozess habe und die eine bessere Auffassungsaufgabe haben.

Ich darf auch nicht widersprechen und ich soll das machen, was einem gesagt wird. Bei einem Widerspruch werde ich angeschnauzt.

Ich denke ich gehe in einen kleineren Betrieb, wo nicht so viel los ist. Ich muss noch 4 Monate in diesem Betrieb bleiben. (Ich habe schon mal gewechselt). Die Freundlichkeit der Kollegen zu mir bleibt aufgrund meiner Arbeitsweise auf die Strecke...

Ich fühle mich nicht verstanden und sage mir selbst: "Hey, ich bin nur Azubi-Praktikant!" Die fordern echt viel (für wenig Geld in Zukunft) und ich kann jetzt verstehen, warum die Ausbildung, die ich mache, zum Aussterben droht...

Was denkt ihr dazu? Gerechtfertigt? Ich bin nur mit Kollegen umgeben, die entweder Studium abgeschlossen oder schon Jahrzehnte an Berufserfahrung gesammelt haben.

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Ich bin gerade auch mitten in dieser Ausbildung und muss noch 3 Monate in meiner Apotheke überleben bis ich dann in meinen 2ten Prüfungsabschnitt rein kann.

Ich habe jetzt 3 Monate lang alles getan und gemacht, was die ganzen Kolleginnen von mir verlangt haben. Auf alles geachtet. Fehler vermieden.

In der Apotheke herrscht schon länger Fehlbestände oder das mal etwas falsch eingeräumt wurde. Da ich ja jetzt auch immer die ganzen Inventurlisten bearbeite und beim einräumen helfe, bin ich jetzt auch wohl das Problem in meiner Apotheke.

Wurde vor kurzem nach 3 Monaten von meiner Kollegin (Apothekerin) angeschrien und fertig gemacht, dass ich wortwörtlich gar nichts kann 🥸 oder nicht helfe.
Sie sagte mir, ich muss hinter denen her rennen und fragen wenn ich was lernen möchte… ABER DIE MÜSSEN MICH JA AUSBILDEN??? Ich gebe 110% meiner Kraft in der Apotheke und werde auch nicht wertgeschätzt.

Kopf hoch. Einen Auszubildenden/Praktikanten ist es einfach für etwas anzuschreien und verantwortlich zu machen, als einen Arbeiter, der schon 30 Jahre dort arbeitet und Fehler macht.

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