Die Frage ist zwar schon etwas älter, aber ich dachte mir, ich will dir trotzdem mal einen Tipp geben. Dass der Stall so zu klein ist, haben dir ja bereits viele gesagt.
Ich besitze für meine zwei Fellnasen denselben Stall, mit angebauter Gehegefläche. Aus dem Grund, dass Gehege billiger als Holzställe sind, für die Tiere schöner sind, da ihnen ja "nur" das Gitter die Sicht versperrt und sie so mehr die Natur erleben, als in dem "reinen" Holzkäfig. Vielleicht hast du es schon gemacht, vielleicht auch nicht, aber die Anschaffung eines Geheges wäre die preisgünstigste Variante, mit der man sehr viel anbauen kann. Aber bitte achte darauf, dass das Gehege oben ebenfalls ein abnehmbares Gitter and und KEIN Netz. Das wird von Kaninchen einfach durchgeknabbert, weil die durchschnittliche Höhe eines Geheges (so um die 90cm) mit Häuschen einfach zu erreichen ist. Ohne Absperrung geht es erst recht nicht, da lachen die Fellnasen und springen einfach drüber (war bei mir so:'D Der Zwerg hat einfach einen Satz über das Gitter gemacht) Auch musst du aufpassen, dass deine Mümmler sich "rausgraben" können. Die Methode die ich ausprobiert habe, und mit der ich sehr zufrieden war, war noch eine Barriere in den Boden einzubauen und die Erde später wieder drüberzuschaufeln, macht zwar viel Arbeit, erspart einem aber das Ausbrechen und ist besonders Naturgerecht, weil die Kaninchen dann soviel in der Erde graben können, wie sie wollen. Dann wäre da noch die Fliegen, ein großes Gehege macht viel Dreck. Bei meinem Stall, habe ich oben Scheiben aus Kunststoff ( Der nicht splittert oder kaputt geht) vor das Gitter eingebaut, damit es nicht reinregnet/keine kalte Luft reinzieht. Ich weiß, dadurch staut sich mitunter auch der Geruch, auch wenn unten noch ein Loch ist und ich lüfte da ab und zu ( Das Problem ist aber nicht soo schlimm). Die Gitter an der linken Seite (auf dem Bild) habe ich mit einer Plastikplane abgedeckt, damit sie immer eine dunkle Ecke haben, währen die anderen Gitter ein extra Fliegengitter davor haben. Das kommt daher, dass der Stall auf Steinplatten steht und mitunter sehr viel auf denen gelegen wird, dadurch fallen mehr Köttel an und ich möchte ungerne Maden haben. Fliegen verirren sich nicht allzu oft zuerst durch die Gitterstäbe (Das schon) aber nicht durch ein Törchen in den unteren Teil des Stalls ( Dafür musste ich da mal eine Hummel retten:'D). Sonst würde ich dir noch ans Herz legen, Futter immer nur im oberem Teil des Stalls zu geben, wenn du dir nicht sicher bist, dass die das bis zur Nacht weggefuttert haben. Sonst kommen Mäuse und Ratten und sogar ein Eichhörnchen wollte sich mal bedienen, weil die Ninchen ein paar Körner bekommen hatten. ( Wasser steht bei mir in der unteren Etage)
Zu der Winterisolierung. Um ehrlich zu sein, mein Stall hat keine Isolierung, da die Tiere das nicht brauchen ( nur die obere Etage hat eine). Kaninchen werden/sind sehr robust wenn sie das ganze Jahr in Außenhaltung leben. Allerdings, wenn die Nächte viel zu kalt sind, bekommen sie den Anbau der Garage abgesperrt und haben da dann ein Quatier für die Nacht, was sich allerdings nie ändert und feste Raus-und Reinzeiten hat, damit die Kleinen sich nicht allzusehr umgewöhnen müssen. Bei mir klappt das sehr gut, die Tiere laufen sogar von alleine in den Anbau, wenn ich ihnen ein Tunnelsystem verlege oder einfach nur die Seiten mit etwas abgrenze. Meistens brauche ich diese Maßnahme aber nicht, weil hier in Deutschland ja kein -40 Grad Winter ist und die letzten Winter recht mild waren, sodass sogar meine Meerschweinchen draußenbleiben konnten, die ja etwas wärmeempfindlicher waren. ( Die haben überall eine Isolierung) Als Letztes, bitte achte darauf, dass du den Stall abwechslungsreich und aufregend für deine Mümmelmänner gestaltest!:3
Ich hoffe ich konnte dir im nachhinein noch etwas helfen!