Ein zentraler Boiler für Warmwasser (WW) hält das WW auf Abruf vorrätig. Egal ob mit ÖL, Gas oder Pellets das WW hergestellt wird, fallen hier Verluste an. Zusätzlich fallen hohe Verluste durch den WW-Transport an. Bei Zirkulationssystemen ist der Verlust gigantisch - man hat allerdings den Komfort sofort an jedem Wasserhahn das WW zu haben. Dezentral eignet sich sich kurzfristiges Händewaschen - also geringer WW-Bedarf ein kleiner 5 - Liter-Boiler unter dem Waschbecken, der über eine Zeituhr gesteuert, das WW zu bestimmten Nutzungszeiten aufwärmt. Auch bei diesen Boiler liegen Abkühlungsverluste vor, die aber sehr gering sind. Ein Durchlauferhitzer eignet sich für die langfristige WW-Entnahme, z.B. Dusche oder Badewanne. Auch hier sind die Kosten geringer, als beim zentralen WW-System.

Bitte also den Durchlauferhitzer nicht für die kurzfristige WW-Entnahme verwenden, die wird dann teuer, weil man da ja erstmal auf die aufgewärmte Temperatur wartet und dann nach kurzem Händewaschen wieder abschaltet. Es müssen immer das Gerät und die Rohre auf Temperatur kommen, auch bei einem geringen Bedarf.

Genaue Kontrolle kann man am Stromzähler entnehmen. Jeden Tag aufschreiben, dann kennt man sein WW-Verbrauch.

Wie ist die Wohnung beheizt? Um den Energiebedarf festzustellen, eine wichtige Frage.

LG Johann Beurer