Hallo,

die Schlagworte "keine Freunde" & "Chat" - liest sich schlimm, ist es aber nicht (immer) - haben mich auf diesen Beitrag hier gebracht. Ich kann das gerade ziemlich gut nachvollziehen. Ich habe neben meiner Familie und meinem Freund keine (freundschaftlichen) Kontakte im realen Leben. Das konnte natürlich nicht von "heute auf morgen" passieren, sondern war ein schleichender Prozess (den ich mir zum Größten Teil auch selbst erklären kann). Würden mein Freund und ich uns trennen, dann sehe meine Situation ziemlich genau so aus. Aber auch unter diesen Umständen fühle ich mich oft einsam.

Es fällt mir ganz und gar nicht leicht auf Leute zuzugehen. Vermutlich dürfte ich auch nicht besonders "ansprechend" wirken, denn auf mich wurde ebenfalls nicht besonders oft zugegangen. Je länger ich zudem alleine bin, desto weniger traue ich mir zu Freundschaften knüpfen und sie am laufen halten zu können.

Natürlich muss man versuchen die sozialen Kontakten im realen Leben zu etablieren. Aber ich habe ganz einfach das Bedürfnis jetzt zu reden / chatten / mich auszutauschen. Mal mit jemandem zu reden der nicht die Mutter (der Freund, die Schwester) ist. Und über etwas, das nicht die Arbeit / Uni betrifft.

Ich hatte jedenfalls den gleichen Gedanken wie du. Und kann außerdem nachvollziehen wie es zu solch einer Situation kommen kann. Eine Antwort auf deine Frage kann ich dir leider nicht geben. Das ist (und bleibt womöglich auch weiterhin) Neuland für mich.

Beste Grüße

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