Hallo!

Die Frage, nach dem Startkapital, hängt von den Gegebenheiten ab. Am kostenintensivsten dürften Räumlichkeiten für professionelle Bewerber-Castings, eine ordentliche Vermittlungssoftware und warscheinlich die Zertifizierung sein. Dazu sollte man Beratungskosten von Anwälten und Steuerberatern nicht unterschätzen. Gerade das verwendete Vertragswesen sollte wasserdicht sein. Einen Existenzgründungszuschuss kann man bei der Agentur für Arbeit beantragen, ebenso wie Startgeld für Investitionen. Hierfür sollte man einen schlüssigen Businessplan vorlegen können.

Wichtig ist dabei immer das Konzept, nach dem man vermittelt. Hier gibt es ganz verschiedene Ansätze. Unter anderem gibt es inzwischen auch laufende Vermittlungsunternehmen, die ihr Konzept zusammen mit der Nutzung ihrer Zertifizierung und Vermittlungssoftware in einem Netzwerk anbieten. Man sollte allerdings darauf achten, dass man in so einem Netzwerk nicht im Wettbewerb zu einander vermittelt (Stichwort: Gebietsschutz), sondern im Gegenteil gemeinsam und miteinander. Nur wenn man sich austauscht und ergänzt, entsteht ein zusätzlicher Nutzen für alle beteiligten Netzwerk-Vermittler. So hat zum Beispiel ein Vermittler eine tolle Stelle und ein anderer einen passenden Kandidaten... Ein recht anständiges Angebot zur selbstständigen Personalvermittlung ohne Einstiegs- oder Lizenzkosten gibt es beispielsweise hier: http://www.wsl-service.de/karriere_freie_MA .

Aber vergleichen sollte man so etwas ja immer!

Viele Grüße!

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