Hallo,

schön, dass Du Medizin studieren willst. Ich selber hatte in der Schule sowohl Chemie als auch Physik als LK in der Schule und hatte Bio nur noch als "Spaßkurs" also freiwillig zweistündig. Diese Fächerkombination habe ich gewählt, weil ich dachte, dass ich damit einen möglichst guten Schnitt hinbekomme. Irgendwie hat das dann auch geklapt und nun studiere ich Medizin.
Worauf ich dich hinweisen will: Physik wird in der Oberstufe und grade als LK deutlich schwieriger, als es noch in der Unterstufe war (also zumindestens in meinem Bundesland). Sollten Dir Physik und Bio also fast gleich gut liegen, würde ich heute eher Bio nehmen, weil ich das Gefühl hatte, dass es dort einfacher ist, eine bessere Note zu bekommen, wobei dies natürlich auch ganz stark Lehrerabhängig ist.
In der Schule lernt man m.E. hauptsächlich Kompetenzen: Wie Stelle ich komplexe Formeln richtig um?, Wie leite ich Formeln her?, Wie muss ich Experiment xy planen? Diese Kompetenzen helfen, denke ich im Studium besonders in der Physik. Bei vielen meiner Mitstudierenden, unter denen man als jemand, der Physik LK hatte, quasi ein Exot ist, kann ich beobachten, dass das grundlegende physikalische Verständnis weniger da ist, weshalb es ihnen schwerer fällt. In Bio hatte ich, obwohl ich Bio ja quasi abgewählt hatte, keine großen Probleme. Manche Dinge musste ich etwas mehr lernen, weil ich bspw von den Zellorganellen keinen wirklichen Plan hatte, aber das hat dann den Kohl auch nicht mehr Fett gemacht, denn das Lernpensum ist im Studium wowieso sehr viel größer.
Chemie zu behalten kann ich Dir auf jeden Fall empfehlen - die Chemie im Studium hat quasi der in der Oberstufe bei mir entsprochen, wobei dies scheinbar auch von Uni zu Uni anders zu sein scheint.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Solltest Du noch Fragen haben, melde dich gerne.

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Heidelberg schaut bei der Auswahl auf Abinote, Medizinertest und auf andere besondere Dinge wie Berufsaufbildung, Sieg auf hoher Wettbewerbsebene bei Jugend forscht,... (s. auch http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/fileadmin/ausbildung_lehre/Interesse_am_Studium/AdH-Uni-HD-Rangliste.pdf)

Also wähl deine Kurse am besten so, dass du ein möglichst gutes Abi bekommst. Ansonsten weiß ich auch von kaum Unis, die auf die belegten Kurse achten. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde bspw. in Greifswald darauf geachtet.

Viel Erfolg!

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Chemie

Physik hat meiner Erfahrung nach nicht nur viel mir Auswendiglernen zu tun, sondern auch viel mit dem Anwenden. Du hast eine Menge Formeln und musst für jede neue Aufgabe herausfinden, welche Du nutzen musst und mit welchen Formeln Du ggf. eine andere Herleiten kannst. Physik hat auch viel mit Mathe zu tun, was mir gut gefallen hat. Insgesamt habe ich die Physikoberstufe bei der Kuswahl als einfacher eingeschätzt, als sie tatsächlich war. Auch wenn das Abi in meinem Bundesland in Physik dieses Jahr echt machbar war, rate ich eher davon ab.
Chemie hingegen hat, meiner Meinung nach, mehr mit verstehen zu tun. Die Vorgänge sind nicht so komplex und wenn man sie erstmal verstanden hat, geht der Unterricht echt leicht. Die Klausuren in Chemie haben deutlich mehr Materialbezug als in Physik und es kommt öfter zu Aufgaben, die man als "Laberaufgaben" bezeichnen könnte. Da muss man halt selber wissen, ob man das mag.
Ich rate Dir also, auch da dir die physikalischen Grundlagen fehlen, zu Chemie.
Wenn Du noch Fragen hast, frag gerne nach!

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Ganz genau weiß ich das leider auch nicht.
Die Argumentation über die Elektronennegativität ist hier, glaube ich, falsch. Dies wäre bei assymetrischen Molekülen sinnvoll, da dann ja Dipole entstehen, zwischen denen es dann Dipol-Dipol-WW geben kann.
Es kann also gar keine Polarität, wie Du schreibst, überwigen, da es keine Polare Bindung gibt.

Ich würde es einfach so begründen, dass es zwischen den Molekülen keine/kaum Wechselwirkungen gibt, weshalb verhältnismäßig wenig Energie benötigt wird, um den gasförmigen Zustand zu erreichen.

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Oh - gute Frage!
Dazu müsste man sich auch mit der spezifischen Wärmekapazität der Cola auseinandersetzen. Leider habe ich keine Angaben dazu gefunden, vermute aber, dass diese höher ist als die des Wassers ist und man somit mehr Energie braucht, um Cola statt Wasser zu erwärmen.
Kommt sicherlich auch darauf an, wie man die Wärme zuführt. Über Licht würde die Cola mehr Energie abkriegen, da sie mehr Licht (und damit Energie) absorbiert.
Würde man Cola und Wasser in einem Gefäß im Wasser erhitzen, dann würde vermutlich mein erstgenannter Punk greifen.
Das kannst Du ja mal ausprobieren :)

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Ich würde sagen, dass das von der Ortspräferenz abhängt, die Du auswählst.

Sowohl Abiturbestenquote und Wartezeit werden bei Dir ja nichts, weshalb es auf das AdH ankommt. Wie Du ja sicherlich weißt, haben die unterschiedlichen Unis unterschiedliche Bewerbungskriterien, weshalb es an der einen Uni besser sein kann, den RS anzugeben und an der anderen wäre dann der TMS besser. Wie das bei den einzelnen Hochschulen ist, kannst Du Dir ja selber bei hochschulstart.de heraussuchen.
Wobei ich mir ehrlich gesagt gerade nicht mehr sicher bin: Gibt es Unis, die einen Vorteil gewähren beim RS? Ich hatte das bis jetzt nur für RA und NotSan gesehen.

Hast Du den TMS denn schon gemacht, oder bist Du (wie ich) dieses Jahr dran? Ich warte noch, mir über die Bewerbung Gedanken zu machen, bis das Ergebnis da ist...

Ich hoffe, dass ich etwas helfen konnte!

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Schön, dass Du überlegst in dieser Zeit Blutspenden zu gehen - über die Feiertage kann es in den Blutbanken schonmal zu Engpässen kommen.

Zusersteinmal müsst Du die folgenden Kriterien und noch weitere erfüllen, um überhaupt zur Spende zugelassen zu werden: https://drk-blutspende.de/spenderservices/spende-check.php. Tipp: Vergiss Deinen Perso nicht, sonst wirst Du nämlich auch nicht zugelassen.

Kommen wir nun zum Essen: Man sollte weder mit zu leerem noch mit zu vollem Magen Blutspenden. Ich würde ein paar Stunden vor der Spende etwas nicht allzu schwer im Magen liegendes essen. Nach der Spende gilbt es ja gleich den Imbiss. Wichtig ist auch, sich vor und nach der Spende eisenhaltig zu ernähren, damit der Körper das verloren gegangene Blut wieder regenerieren kann. Normalerweise sollte eine normale, ausgewogene Ernährung reichen, sollte der Eisenwert (Hb-Wert) bei der Spende niedrig sein, sollte man sich Gedanken machen, eisenhaltiger zu essen. Kürbiskerne (schmecken super geröstet im Salat) oder Leber enthalten beispielsweise viel Eisen.

Dann zum trinken: Wie ja schon erwähnt wurde, sollte ausreichend vor der Spende getrunken werden, damit der Körper möglichst schnell das verloren gegangene Volumen ersetzen kann und damit es zu weniger Komplikationen. Ich trinke vor der Spende immer ungefähr 2L oder etwas mehr über den Tag verteilt (empfohlen werden, habe ich gerade gelesen, 1,5L oder mehr) und hatte bis jetzt noch keine Probleme beim Spenden. Auch nach der Spende solltest Du noch gut trinken. Was Du trinkst ist eigentlich fast egal, allerdingst solltest du weder Alkohol noch Pflanzenschutzmittel :D trinken. Da es bei der Spende auch immer Cola und Kaffee gibt, kann dies wohl auch nicht so falsch sein.

Noch ein Tipp: Je nach dem, wo Du spendest, wirst Du gefragt werden, ob Du nicht noch etwas nach der Spende liegen bleiben willst.  Nutze diese Chance, da Du ja als Erstspender nicht weißt, wie dein Körper reagiert. Und stehe nicht zu schnell von der Liege auf, denn da kann es, wurde mir berichtet, auch nochmal zu Kreislaufproblemen kommen. Danach lass Dir noch etwas Zeit und iss und trink etwas.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Spende!

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Wie ja schon richtig festgestellt wurde, sind beide Arten möglich.
Der Hersteller ist der Meinung, dass eine Reibfläche zu benutzen ist (die heißen ja nicht umsonst Reibkopfknaller...), ABER Reibkopfknaller hinterlassen auf der Reibefläche von Streichhölzern bei mir immer Rückstände, die ich nicht mag, weshalb ich dann doch immer zum Feuerzeug greife...

Viel Spaß!

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Reich wirst Du vom Blutspenden sicher nicht! Wenn du beispielsweise beim DRK spendest, bekommst du nur ein Essen. Bei anderen Blutspendediensten gibt es aber kleine Aufwandsentschädigungen. Das sind bei Vollblut, was etwa 10min dauert, um die 20€ (darf man als Mann 6x und als Frau 4x jährlich). Auch von Thrombozytenspende bzw. Plasmaspende wird man nicht reich.

Was die Ernhärung angeht, sollte man darauf achten, dass man das Eisen, das durch eine Blutspende verloren geht, wieder auffüllt. Viel Eisen ist beispielsweise in Leber oder Kürbiskernen enthalten.

Wie ich in den Kommentaren gelesen habe, leidest du unter Blutphobie. Ob Dir Bluspenden gegen diese hilft musst du selber herausfinden. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es ein guter Anfang ist, da man im Gegensatz zu einer blutenden Wunde das Blut nur im Schlauch und im Beutel sieht.

Probier es aus - auch wenn man davon nicht reich wird und es auch nur vielleicht gegen die Angst vor Blut hilft, kann man trotzdem durch eine Blutspende anderen helfen!


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