Hi SamJabbari!

Mit den Wasserstoffbrückenbindungen bist du auf der Richtigen Fährte. Der Unterschied ergibt sich aus den im Wassermolekül wesentlich stärker polarisierten O-H-Bindungen als die N-H-Bindungen im Ammoniak. Wenn du im Periodensystem die Elektronegativitätswerte nachschaust, findest du für Wasserstoff 2,1, für Sauerstoff 3,5 und Für Stickstoff 3,0. Für O-H-Bindungen ergibt sich nun eine Elektronegativitätsdifferenz von 1,4 und für N-H-Bindungen 0,9. Die Stärke der Wasserstoffbrückenbindung ist direkt von dieser Differenz abhängig. Da der Siedepunkt umso höher ist, je stärker die zwischenmolekularen Wechselwirkungen sind, ergibt sich daraus auch der wesentlich höhere Siedepunkt des Wassers.

Hoffentlich konnte ich alles verständlich rüberbringen, wenn nicht, einfach nachhaken ;)

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