es klappt ja. du bist herzensgut, zu gut vielleicht (sowas gibt es nicht, aber es gibt menschen, die diese herzensgüte gern mal ausnutzen). wobei ich eher den eindruck hab, deinem text zufolge, dass es ihr unangenehm ist, um etwas zu bitten. vielleicht war sie es gewohnt, dass sie jedes mal ein nein kassierte, wenn sie um etwas bat - vor deiner zeit. hast du schon mal mit ihr darüber gesprochen, dass du es schade - oder respektlos (je nach situation) findest, dass sie dich nicht offen fragt, ob du ihr etwas geben kannst - du bist ja auch gewillt es zu geben, du hättest nur gern etwas höflichkeit. oder du reagierst in zukunft nicht mehr auf ihr patziges verhalten, wenn es dich verärgert, dann kommt sie von allein dahinter - wenn du etwas geduld hast. so traurig das ist, dass es dich verärgert liegt daran, dass du dir etwas von ihr wünschst, was sie dir nicht gibt. umgekehrt ist sie nicht verärgert, denn du reagierst, wie sie es von dir erwartet. so lang das so funktioniert, wird sich an der situation möglicherweise nichts ändern.

ja, ich denk auch. lass dich von deinem hausarzt beraten, welche verhaltenstherapeuten er kennt und dir empfehlen würde. läßt dir von ihm dann einen überweisungsschein geben und gehst zu dem/der Therapeut/in, die dir genehm ist. ich finde es sehr gut, dass du dich deinem problem stellst - vielleicht schaffst du es auch durchzuziehen, ich wünsch es dir!

dein bmi - wert ist 22, das ist absolut top. wär der wert unter 18,5 hättest du untergewicht, wäre er über 24,9 hättest du übergewicht, du liegst mit deiner größe und deinem gewicht fast in der mitte, ein besseres gewicht kannst du kaum haben.

Ich denke, wenn Kinder überfordert wurden, es den Eltern nie recht machen konnten oder sehr gebraucht wurden und das plötzlich aufhört, ist eher Eifersucht als Neid im Spiel - Menschen teilen zu müssen, die einst auf irgendeine Art von dem Kind abhängig schienen oder mit dem Kind PingPong spielen (wenn du artig bist, bist du gut - wenn du unartig bist, mag ich die anderen lieber) - solche Situationen rufen eher Verlustängste hervor. Ebenso sehe ich das bei jüngeren Geschwistern, wenn diese mehr Zuwendung benötigen, und dass bis dahin allein umsorgte Wesen zurückstecken muß. Ich finde nicht, dass Verlustangst mit Neid gleichzusetzen ist - Neid schleicht sich eher ein, wenn andere etwas haben, was man selbst gern hätte, wohingegen Eifersucht die Angst davor ist, etwas bereits vorhandenes verlieren zu können. Neid, so denke ich, wird eher hervorgherufen davon, dass Kindern zu viel vorenthalten und zu wenig geboten wurde und es ihnen von daher an Dingen mangelte, die andere widerum hatten. Dass es in den Genen steckt, weitervererbt werden kann, angeboren ist, halte ich eher für ein Gerücht. Sollte sich ein Kind neidisch wie ein Elternteil verhalten, wird es eher daran liegen, dass es ihm so vorgelebt wurde. Liebe Grüße