Hallo, habe auch Deutsch LK geschrieben und bin mir bei meiner Interpretation total unsicher. Entweder sie ging total da neben oder sie war größtenteils in Ordnung.

Meiner Meinung nach ging es in dem Gedicht, um den Rückblick auf eine Lebensreise. In der ersten Strophe wir noch das vergangene Leben geschildert und, dass das lyrische ich kein Heim hat und keine Ort an dem es sich willkommen fühlt (Bezug zur Vertreibung im 2. Weltkrieg) es ist ständig auf der Suche nach etwas aber kann es nicht erreichen und versucht die vergangenen Geschehnisse zu verarbeiten ("Schatten zerrissen mein Gewand" habe ich als synonym für die Angst einer Vergewaltigung bzw. Eine schon passierte Vergewaltigung gedeutet). Ab Strophe 2 Realist das lyrische ich, dass das Leben bald zu Ende gehen und es durch die 7 Jahr krieg und dem wieder Aufbau danach so viel Lebenszeit verloren hat. So das es eben das Gefühl halt, noch nicht alles geschafft zu haben. In Strophe 3 will es dann zwar auch noch nicht sterben, aber es halt schon eher mit dem Leben abgeschlossen und hofft auf einen sanften Tot und halt eher schon Angst das er nicht kommen wird. (Bezug zu den vögeln und dem Wasser welches es noch nicht mitgenommen hat) in den letzten beiden Strophe hofft das lyrische ich auf ein Paradies als Jenseits, da dir Welt in der es sich befindet so scheußlich ist. Es will einfach nur noch an eine guten Ort gelangen. Den Baum habe ich als Baum der Erkenntnis aus der Bibel gedeutet. So das das lyrische ich ihn zwar sieht, die Erkenntniss aber nicht haben will sondern sie im alter alleine erreicht das das leben vlt doch nicht so vergeudet war, wie es am anfang erschien. Diese Botschaft vermittelt das lyrische ich auch jemand anderen, da es auf einmal von einem ,,uns" spricht.

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