Das reine Nichts ist eine Erfindung des Menschen. Das Nichts ist das gleiche wie das Etwas. Das haben zum Beispiel die ZEN-Buddisten begriffen, weil sie es körperlich erfahren können. Aber auch Einstein hat dies verstanden. Energie ist gleich Masse. Beides ist austauschbar.
Materie kann in reine Energie (Photonen) umgewandelt werden. Licht hat keine Masse. Und eine vollkommen Masselose Welle(Feld) kann wiederum zu einem Teilchen verdichtet werden.
Demnach ist der natürliche Zustand der Welt das Nichts und das Etwas zur gleichen Zeit. Dass an Anfang von allem das Nichts stehen muss, ist eine Art die Welt zu verstehen, die aus unserer Wahrnehmung als Mensch entspringt - dem Glauben, dass mit ihrem Tod alles verschwindet, weil sie dann selbst die Welt nicht mehr mit ihren Sinnen erfassen können. So wie Kinder, die glauben, dass man sie nicht sehen kann, wenn sie sich die Augen zuhalten.
Die Idee, dass vor dem Beginn der Welt nichts gewesen sei, ist genau so irrig wie die Annahme, das die Welt jemals verschwinden könnte. Das menschliche Konzept der Zeit, nachdem es ein vorher und Nachher geben müsse ist eine subjektive Sicht der Dinge, der auch Teilchenphysiker widersprechen.