Wie kann man wieder in die kath. kirche eintreten, nach Austritt?
Hallo liebe Leute :) Ich bin vor ca. 2 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten und möchte nun wieder eintreten.
Damals musste ich zum Austritt zum Amtsgericht.
Wie verhält es sich beim Wiedereintritt? Reicht es wenn ich zum Amtsgericht gehe und dort erkläre dass ich wieder katholisch bin?
Denn im Internet lese ich, dass ich wohl zum Wiedereintritt mit einem Pfarrer reden muss... Ist das wahr?
Möchte das eher erstmal gesetzlich klären und ungern sofort zum Pfarrer.
Danke im voraus
10 Antworten
Klar geht das. Der Wiedereintritt ist im Gegenzug zum Austritt auch kostenlos. Nur dieses Gespräch musst du i.d.R. wirklich machen. Ich musste das und sollte iegtl. auch im Anschluss im Gottesdienst da sein und wieder in der Gemeinde begrüsst werden. Da wir aber eine kleine Gemeinde sind, hat das persönliche Gespräch mit meiner Begründung für den Wiedereintritt ausgereicht. Frag in deiner Gemeinde nach, Amtsgericht reicht nciht aus.
Das kannst Du nicht behördlich klären. Du musst zum Pfarrer oder einem Seelsorger. Der wird mit Dir über Deinen Austritt und die Motive für einen Wiedereintritt reden.
Zu Beginn führen Sie ein Gespräch mit einem Seelsorger / einer Seelsorgerin. Dieser erbittet dann in einem Brief an den Bischof Ihre Wiederaufnahme. An Dokumenten benötigen Sie dazu einen aktuellen Taufschein und eine Bescheinigung über Ihren Kirchenaustritt.
Sobald der Bischof oder sein Stellvertreter zugestimmt hat, bestätigen Sie vor Zeugen Ihren Wunsch, der Kirche wieder anzugehören. Ob dies ganz einfach im Pfarrbüro geschieht oder im Rahmen eines kleinen Gottesdienstes und wie Sie diesen Schritt gestalten können, besprechen Sie am besten mit dem Seelsorger / der Seelsorgerin, der / die Sie beim Wiedereintritt begleitet.
Die Information über Ihren Wiedereintritt wird dann an die zuständigen kirchlichen und staatlichen Meldestellen weitergeleitet
Das ist das Problem. Vermutlich will das verirrte Schaf deshalb partout net hingeh'n ;-))
...öffentlich Beichte ablegen, seinen Irrtum bekennen und dem Oberpfaffen die Füße küssen.
Abgesehen davon, dass das inhaltlich falsch ist, zeigt Ihre Antwort, dass bei Ihnen das Thema Kirche längst noch nicht durch ist. Das Schlimmste, was man offensichtlich tun kann, ist bewusst katholisch werden. Wer so etwas will, der hat sich doch bestimmt genügend (kritische) Gedanken dazu gemacht. Aber das scheint für manche Leute schwer erträglich zu sein.
zeigt Ihre Antwort, dass bei Ihnen das Thema Kirche längst noch nicht durch ist.
Irrtum, das Thema hat sich bei mir nie gestellt. Gott sei Dank! :-)))
Irrtum, das Thema hat sich bei mir nie gestellt. Gott sei Dank! :-)))
Aha, kann ja mal passieren.
Nur dann interessiert mich schon, warum Sie auf solche Fragen immer wieder Beiträge posten, die einen --- zumindest für mich --- etwas polemischen Unterton beinhalten und kaum als sachliche Antwort auf eine gute Frage u werten sind. Wie kommt man dazu?
Was eine gute Frage ist, liegt im Auge des Betrachters oder besser gesagt, des Lesers. Und was den polemischen Unterton betrifft, so dient der einzig dazu, die Frage nicht durch Bierernst ernster zu nehmen, als sie es verdient.
Also ich meine ,dass ein wiedereintritt in die katholische Kirche ,in der Praxis sehr viel niederschwellig ist . Bei mir genügte hier ein einmaliges geschriebenes Gesuch dazu.obwohl ich mit einem Gespräch mit dem Pfarrer keinerlei Problem gehabt hätte .denn es ist die Kirche des Herrn und nicht die Kirche des Pfarrers : )
Gesetzlich ist da nichts zu klären, der Eintritt in die Kirche ist Sache der Kirche, nicht der staatlichen Behörden. Deshalb kannst du den Eintritt weder beim Amtsgericht noch beim Standesamt erklären.
Mach einen Termin mit dem Pfarrer an deinem Wohnort. Er wird dich nach deinen Gründen für den Austritt und für den Wiedereintritt fragen. Am besten machst du dir dazu schon im Vorfeld Gedanken. Danach wird ein Zeitplan für den Eintritt festgelegt, denn Eintreten geht nicht so schnell wie Austreten, und die schriftlichen Formalitäten werden geklärt.
Für viele ist der Grund für den Austritt der scheinbare Umstand der Kirchensteuer .... das ist zwar nur die halbe Wahrheit aber das gehört hier nicht her.
Der Austritt aus der katholischen Kirche ist meines Wissens/Erachtens bindend und wird sogar durch eine Exkommunikation besiegelt ein Wiedereintritt ist nur in triftigen Ausnahmefällen möglich! Nach dem Austritt fällt die Zahlung der Kirchensteuer weg, trotzdem bleibt man getauft (dieses Sakrament ist unaufkündbar) und kann sich noch in den Gottesdienst setzen ...... Für die Kirche zahlt man trotzdem weiter ob Atheist, Christ oder Moslem jeder zahlt indirekt für die Katholische Kirche in Deutschland und das hat auch einen berechtigten Grund......
Donnerwetter, wie kann man nur einen solchen Widerspruch formulieren?
Wer aus der kath. Kirche ausgetreten ist, kann nicht Exkommuniziert werden!!
Es gibt keinen kompletten Austritt aus der Kirche da dieser niemals vorgesehen war! Der "Austritt" wie er hier vielmals beschrieben wurde gilt nur im öffentlichen Bereich, als getaufter Mensch ist man aus geistlicher Sicht Zeit seines Lebens ein Teil der Glaubensgemeinschaft und die Exkommunikation ist der Ausschluss aus den Aktivitäten der Gemeinschaft (Kommunion etc.) und das einzige Mittel von Seiten der Kirche in solchen Fällen da nicht einmal sie ein Mitglied aus der Gemeinschaft ausstoßen darf! Somit ist die Exkommunikation eines, rechtlich, Ausgetreten, möglich und nicht unmöglich!
So ein Unsinn ! Warum sollte die kirche einen der Austritt exkommunizieren ?er stellt sich ja selbst damit außerhalb der Kirche ,mit dem freiwilligen Austritt .... Von der Barmherzigkeit Gottes und folglich damit auch der Kirche..scheinst du auch keinerlei Kenntnis zu haben ....
Lieber Waldfrosch, Du bist mir hier schon oft positiv aufgefallen, aber in diesem Punkt glaube ich, daß Du Dich irrst.
Da ja ein Austritt kirchenrechtlich nicht möglich ist, wäre die Folge, daß man weiterhin zur Eucharistie und den anderen Sakramenten gehen dürfte.
Meines Wissens zieht man sich die Tatstrafe der Exkommunikation zu wegen Apostasie, wenn man nach außen hin offen die Kirche (als öffentlich-rechtliche Körperschaft) verläßt.
Die als Beugestrafe natürlich jederzeit widerruflich ist, wenn der Betreffende es sich anders überlegt.
(Der Unterschied zwischen Exkommunikation und Ausschluß von den Sakramenten ist mir bekannt. Das zweitere ist vermutlich zwischen uns unstrittig, daß dieser verhängt wird.)
An Gott glauben kann man auch ohne Kirche(nzugehörigkeit) Die katholische Kirche hat unter Papst Alexander VI (Borgia) die Mafia gegründet. Kindesmißbrauch, Geldwäsche von Mafia-Geldern über die Vatikan-Bank und vieles andere mehr. Da willst Du wieder zugehören? Und Angst vorm Pfarrer? Dann geh da nicht wieder hin. Beten kannst Du überall. Sogar auf dem Klo.
An irgendeinen Gott kann man sicherlich auch ohne Kirche glauben. Es geht aber nicht um irgendwas, sondern um Jesus Christus - und das geht nicht ohne Kirche, weil es seine Kirche ist und sein Leib (sagte mal ein gewisser Paulus).
Auch an Jesus Christus kann man ohne Kirche glauben. ...dieses Firmengeflecht aus Immobilienspekulanten, Banken, Verlegern, flächenmässig größter Grundbesitzer Europas... die alles unternimmt um hauseigene Kinderschänder vor Strafverfogung zu schützen.... dass ausgerechnet Jesus, diese Kirche als "seine Kirche" bezeichnen würde, darf bezweifelt werden.
jimithechainsaw: Sehr, sehr gut, hatte ich vergessen zu erwähnen...... zwischen all` den "Gläubigen" mal eine realistische Antwort.
Und nachdem die Formalitäten erledigt sind, muss das wieder eingefangene Schaf öffentlich Beichte ablegen, seinen Irrtum bekennen und dem Oberpfaffen die Füße küssen.