Wie hat Arno Dübel es, sein Leben lang geschafft, ohne Mitwirkungspflicht Arbeitslosengeld zu erhalten?

4 Antworten

Was denke ich vielen nicht ganz klar ist, ist das Arno Dübel lediglich eine Medienfigur ist.

Wer sich auch nur mal im Ansatz mit der Thematik und auch den Aussagen seinerseits dazu befasst hat, wird auch längst zu dem Schluss gekommen sein, dass dieses angeblich funktionierende Modell, dass er gelebt haben soll, so nicht funktioniert haben kann.

So hat er seinerzeit ja angegeben, dass er sich immer krank schreiben ließ, wenn er sich bewerben oder an Maßnahmen teilnehmen sollte.

Das geht natürlich - aber eben auch nur in begrenztem Rahmen, denn bei zu häufigen oder zu langen Krankschreibungen wird man zum Amtsarzt beordert, der anschließend Bericht beim Jobcenter erstattet.

Sprich - das er 30 Jahre oder wie lang auch immer so irgendwelchen Pflichten entkommen ist ist höchst unwahrscheinlich bzw. eigentlich komplett auszuschließen.

Allein schon klar zu äußern, dass er gar nicht arbeiten will, hätte gereicht ihm die Kohle zu streichen und das hat er ja sogar nicht nur einmal und im Privaten, sondern mehrmals und das öffentlich.

Schließlich muss jeder Arbeitslose vertraglich seine Mitwirkung zusichern und allein diese Äußerung stellt einen Vertragsbruch dar. Und Vertragsbruch bedeutet in dem Fall, dass die Kohle gestrichen wird.

Wie gesagt -er war eine Medienfigur - erschaffen um den Clinch zwischen den Schichten anzuheizen bzw. den Groll auf Leistungsbezieher zu schüren.

Das Klischee des faulen Arbeitslosen hält sich ja bis heute hartnäckig. Welcher Mittelschichtler wäre da auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen dem faulen Leistungempfänger nicht den nächsten Gammeljob im Niedriglohnsektor für nen Dumpinglohn an den Hals zu wünschen, statt zu hinterfragen, warum es überhaupt Arbeit gibt, die so mies bezahlt wird, dass man davon nicht mal im Ansatz leben kann und der Regierung auf's Dach steigt.

Die Nachwirkungen gibt es ja noch immer. Erhöhung des Regelsatzes? Bloß nicht -die faulen Säcke sollen lieber arbeiten gehen. Das die Höhe des Regelsatzes auch den Steuerfreibetrag für Arbeitnehmer beeinflusst und damit auch er von einer Regelsatzerhöhung profitieren würde, erzählt dem Volk, das damit beschäftigt ist mit Mistgabeln gegeneinander zu hetzen natürlich keiner. Das geht halt im Clinch und Hass aufeinander unter.

Wirtschaft und Staat reiben sich die Hände und der medial erschaffene Fall des Arno Dübel hat damit wunderbar dazu beigetragen.

Oder kurz gesagt - Arno gibt es sicherlich, aber seine Story ist erstunken und erlogen. Vermutlich hat er gut kassiert für die Auftritte in denen er sich als dreister Arbeitsloser verkauft hat.

Du musst eins werden mit hartz4

Du musst das Arbeitslosenleben ganz tief in deinem Herzen aufnehmen, dann schaffst du dass.

Er ist oft zum Arzt gegangen ansonsten hat er sich extra blöd angestellt aber ist hin gegangen damit er keine Sanktion bekommt

Erstmal Hartz4 oder Arbeitslosengeld 2?

Dann wurde das Ding doch vor ca. 17 Jahren revormiert. Sein ganzes Leben kann also schonmal nicht sein.