Warum dürfen Lehrer nicht mit volljährigen Schülern/Studenten ausgehen?

14 Antworten

Es Juckt keinen wenn ihr kein Lehrer und Schüler Verhältnis habt...Wenn ihr das aber immer noch seit, dann ist das wichtig, dass man diesen Respekt bzw diese Distanz würdigt... Wenn das nicht so wäre würde man den Lehrer auch nicht mehr Ernst nehmen und viele würden sich Dinge erlauben die nicht richtig sind...

Mit einen Kumpel verhält man sich anderes als mit dem Chef oder Lehrer....Es gibt aber viele Lehrer die sich wie Kumpels benehmen und sich Dinge erlauben, die einen Schüler/Arbeitskollegen verwirren könnten. Denn bei mir war einmal der Fall, dass der Lehrer angefangen hat meinen Halsketten Anhänger richtig rumzudrehen und hat mir dabei tief in die Auge geschaut. Er ist mir richtig an die Pelle gerückt...

Man darf als Chef und Lehrer, persönliches Interesse Zeigen und Plaudern aber man muss wissen ab wann es zu viel ist um seinen Status nicht zu gefährden. Denn ich bin kein Arbeitskollege/ Schüler sondern eine Autoritätsperson...Ich muss gewisse Dinge Managen und Ordnung Schaffen. Denn wenn ich ZU Kumpelhaft bin, dann sieht man mich nicht mehr als eine Führungspersönlichkeit....Wenn ich zum Beispiel so wie die anderen Kollegen über meine Privaten Probleme berichte oder anfangen würde zu Jammern usw...

Man sollte Arbeit und Privates trennen.... Denn sonnst entstehen Missverständnisse und Konflikte. Man vermischt vieles. Deshalb würde ich es nicht gerne haben, wenn ich Mienen Partner in der Arbeit sehen muss und auch noch Privat. Es ist anders wenn er in einer anderen Abteilung ist und wir uns bei der Arbeit kaum sehen. Aber wenn er mein Arbeitskollege ist Plus mein Partner ist und wir uns Privat gestritten haben, leidet auch das Unternehmen darunter bzw die Arbeit. Man kann sich nicht Konzentrierteren usw...Man ist Wütend und verhält sind dem anderen nicht richtig ohne es vielleicht zu merken.

Andere Können besser damit umgehen und sind Stressresistenter als andere...

Das ist meine Meinung...

LG

Sandy

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lehrer/Schüler geht schon wegen des Abhängigkeitsverhältnisses nicht.

Zu deiner anderen Behauptung, doch das stört viele, hauptsächlich, weil damit deren Ästhetikempfinden verletzt wird.

Oft wird es als besonders unerfreulich empfunden, wenn ein älterer Mann mit einer jüngeren Frau zusammen kommen. Andere Paarungen von jung und alt sind viel akzeptierter.

Was die Leute stört ist nicht (nur) die Vorstellung des gealterten Mannes der auf der jungen Frau schnauft und schwitzt um seinen in den Flammen der Viagra-Pille nach gehärteten Speer einen letzten Tropfen ranzigen Eiklares abzuwürgen. Das wären ja auch nur Oberflächlichkeiten.

Ich denke, was den dumpfen Eindruck hinterlässt, dass mit solchen Beziehungen etwas nicht sauber sein kann, ist die Unterstellung, dass die junge Frau einerseits kein körperliches Interesse an einem Opa haben könne, also entweder eiskalt nur auf seine Ressourcen aus wäre, oder aber ein psychisches Problem damit zu kompensieren suchte. Anderseits wird dem Mann sofort unterstellt, dass er sicherlich nicht an dem Charakter oder dem Intellekt der jungen Gespielin interessiert sei, sondern sich allein sexuell an ihr abreagieren wolle; zu dem alleinigen Behufe ihm den Selbstbetrug einer noch in der Blüte stehenden Männlichkeit zu erlauben.

Wohlgemerkt, bei anderen Paarungen sind die Vorurteile viel milder. Etwa älter Frau/jüngerer Mann. Da wird automatisch davon ausgegangen, dass beide die Beziehung lustvoll erleben - so wie es ja sein soll.

Woher ich das weiß:Hobby

Weil man ihnen sonst Bevorzugung unterstellen könnte. Und die Schülerin oder der Schüler hätte die Möglichkeit den Lehrer/in wegen Nötigung anzuzeigen, falls dieser nicht so Noten gibt wie erhofft.

Wie man es dreht und wendet, es bringt den Lehrer in eine missliche Lage und ist daher verboten. Niemand hat etwas dagegen wenn die beiden sich nach ihrer gemeinsamen Schulzeit treffen, verlieben, zusammen sind.

Weil Schüler noch Kinder sind und das nennt man dann Pädophilie.

Wenn sie schon volljährig sind, weil das zu unfairer Benotung etc. führen könnte und Lehrer eben sowas wie Betreuer sind und keine Freunde

cas65  02.05.2019, 15:33

Ein 16-jähriger Gymnasiast ist kein Kind. Und mit Pädophilie hat das absolut NICHTS zu tun.

anoanoano  02.05.2019, 15:34
@cas65

Mit 16 ist man ja sogar noch Minderjährig. Also Kind. Und Pädophilie ist zwar streng genommen auf jüngere bezogen, allerdings ist es auch nicht gesund/normal auf Minderjährige zu stehen

PatrickLassan  02.05.2019, 15:38
@anoanoano
Mit 16 ist man ja sogar noch Minderjährig. Also Kind.

In Deutschland gilt man mit Vollendung des 14. Lebensjahrs nicht mehr als Kind, sondern als Jugendlicher.

Pädophilie bezieht sich auf das sexuelle Interesse an Kinder vor Erreichen der Pubertät.

Unter volljährigen ist das nicht verboten. Ausnahme bietet hier die Altersspanne von 16 bis u18. Hier ist Sex gemeinhin erlaubt, aber nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis, wie es Lehrer/Schüler darstellt. Sobald der Schüler 18 ist, ist das aber kein rechtliches Thema mehr.

neuerprimat  02.05.2019, 16:29

Ich bin mir fast sicher, dass eine intime Beziehung auch zwischen Volljährigen als unangemessen bewertet würde, wenn ein Abhängigkeitsverhältnis bestünde. Die Frage ist halt nur welcher natur die Norm ist, die da verletzt wird. Sicherlich wird bei einvernehmlichem Sex zwischen zwei Erwachsenen das Strafrecht nix dazu zu sagen haben. Aber was steht denn z.B. in der Berufsbeschreibung der Gymnasiallehrer? Dürfen die mit ihren volljährigen Schülern poppen ohne berufliche Konsequenzen? Ich bezweifle dies.

cas65  02.05.2019, 16:31
@neuerprimat

Dann müsste dieses in den Hausregeln verankert sein. Und inwieweit diese dann rechtlich durchsetzbar sind, ist noch eine andere Frage. Denn dann dürfte auch kein Chef mit einer Sekretärin, kein Arzt mit einer Schwester... Das ist weltfremd.

neuerprimat  02.05.2019, 16:41
@cas65

Ich glaube, Chef und Sekretärin bzw Arzt mit Schwester sind so Klischees, die viel seltener vorkommen, als uns die Eis-am-Stiel Filme (und artverwandte Produktionen) glauben machen. Und ja, wenn die Person direkt in ihrer Karriere von der anderen abhängig ist, dann ist es zumindest riskant für die/den Vorgesetzten. Da ist eben nicht mehr klar, was hier noch freiwillig lustvoll und was freiwillig notgedrungen stattfindet.
Siehe den Fall des heute offiziell perversen Harvey Weinstein. Der war dem Wahnsinn verfallen, er wäre ein ganz Toller und alle wollten mit ihm, er müsste es nur anleiern. Das hat der wirklich so geglaubt.