Tagesmutter geeignet als Betreuerin für Kinder? Kindeswohlgefährdung?
Ist eine Mutter, die ihr eigenes Kind verbal und körperlich angeht, als Tagesmutter geeignet, oder sollte man da einschreiten? Die EX hat letztens meinem Sohn (12) so sehr von hinten am T-shirt gezogen, dass es am Halsbereich eingerissen ist. Es gab zudem viele andere körperliche Übergriffe. Bin jetzt im Zwiespalt, dass sie den Job verlieren könnte, weil ich in der Sache jetzt einen Anwalt eingeschalten habe.
Wie wird sowas denn hier gehandhabt, kennt jemand solche Fälle?
5 Antworten
Du glaubst gar nicht Was heutzutage alles die Erlaubnis hat Kinder zu betreuen...🤦♂️
So eine Mutter ist nicht als Tagesmutter geeignet. Wenn sie ihren Job verliert, ist das nur gerecht.
Danke für die Antwort.
Da sollte man sich lieber die andere Seite auch anhören, hört sich nach Rosenkrieg an! Eine Klage sollte der letzte Weg sein. Eventuell wollte sich der Sohn nur losreißen. Ansonsten kommt so ein Riss nicht zustande, dann währe er nach hinten gefallen.
Wenn er weggehen wollte, hat sie ihn am T-Shirt festgehalten, er wollte sich, nach vorn, des Griffes entziehen und diese beiden Kräfte haben das Shirt zum zerreißen gebracht. So sehe ich die Sache. Nur der Zug nach hinten, hätte nicht ausgereicht das Shirt zu zerreißen.
Wow. Mir wird grad übel. Solche Sachen kenne ich gar nicht.
Dein Kommentar ist nicht zu verstehen. Was für Sachen kennst du nicht ? Das Festhalten des Kindes, am Shirt , ist kein Vergehen, ganz Normal.
Am Kragen oder was! Hoffentlich arbeitest du nicht mit Menschen.
Wenn sie ihn, in Höhe der Schultern , am Shirt festhält und das Kind sich losreißen will, geht es automatisch mit den Kopf nach vorne und drückt mit dem Hals gegen den Kragen, das ist der Punkt welcher zuerst reißt. Beschäftige dich mal mit physikalischen Kräften. Ich bin sicher, dass ein Richter das auch so sehen wird. Du bist Voreingenommen !
Jemand anderes konnte mir gerade sehr gut helfen. Aber was ich von ihnen lese, da wird mir wieder schlecht. Nicht böse gemeint.
Er hat das was ich dir sagen wollte, nur etwas weicher rüber gebracht, aber die Aussage ist die Gleiche. Es gibt andere Wege das zu klären, da muss man nicht gleich zum Richter laufen.
Ich hoffe für die Klärung ist kein Physikstudium nötig. Trotzdem danke.
Ich habe das geschrieben um dir zu zeigen, wie das Gericht oder der Anwalt deiner Ex, vorgegangen währe, um deine Anschuldigung in der Luft zu zerreißen.
Ich betone noch ein letztes mal, dass es um die Anschuldigungen des Jungen gegen seine Mutter geht. Ich bin verpflichtet dem auf den Grund zu gehen. Wenn die Mama mir auf Nachfragen solche Vorfälle bestätigt, muss ich das nicht hinnehmen. Wenn mir ein Anwalt und Richter erklärt, dass ein Junge der regelmäßig seelischer und körperlicher Gewalt ausgeliefert ist, prächtig entwickeln kann, bin ich auch sehe froh darüber.
Tageseltern werden regelmäßig vom Jugendamt überprüft und kontrolliert. Sollte es da wirklich zu einem klaren Fall von Kindeswohlgefährdung (egal ob eigenes oder betreutes Kind) kommen, wird ihnen sehr sicher die Pflegeerlaubnis entzogen.
In Trennungssituationen ist es allerdings gar nicht so selten, dass beide Elternteile dem jeweils anderen Elternteil vorwerfen, mit dem Kind nicht richtig umzugehen... Klar, wenn man mittendrin steckt, ist es schwer, objektiv zu bleiben, insbesondere dann, wenn noch viele Emotionen im Spiel sind, die aus den Trennungsgründen resultieren.
Versuch aber trotzdem noch mal, die Situation(en?) ein bisschen "von außen" zu betrachten. Würdest du sie bei anderen Eltern und Kindern ebenfalls als potentielle Kindeswohlgefährdung betrachten? War es ein einmaliger Moment mit "Vorgeschichte" (z.B. extremer, außergewöhnlicher Stress oder ein Moment, wo das Kind etwas tat, was ohne das Zurückreißen am T-Shirt gefährlich hätte werden können) oder zeichnet sich dort ein dauerhaftes Muster ab?
Wenn du auch bei anderen Personen das Verhalten als hochproblematisch betrachten würdest, geh die nötigen Schritte, also zum Anwalt, aber dann auch zum Jugendamt! Denn dann ist das wirklich eine Person, die keine Kinder betreuen sollte, nicht die eigenen und erst recht keine fremden...
Wenn hingegen die Beurteilung der Gesamtsituation da vielleicht doch eher darauf begründet ist, dass ihr euch nach der Trennung noch nicht endgültig und abschließend gut zusammengerauft habt und du somit - bewusst oder unbewusst - nach jedem noch so kleinen Fehler bei deiner Ex suchst, nun, dann wäre es schon tendenziell mies, das auch noch auf den Bereich auszuweiten, der ihren Lebensunterhalt sichert...
Danke für deine Antwort.
Es ist mir klar, dass es Menschen gibt, die glauben, dass man mit Gewalt weiter kommt. Die Mama ist nämlich auch durch ständige massive Schläge auch im Kopfbereich großgezogen worden. Wie soll sie es dann auch selbst anders wissen.
Aber wenn der Junge weinend zu mir kommt und nicht mehr zurück will, kann ich das nicht mehr aushalten.
Weiß gar nicht wie man das von noch weiter aussen betrachten soll. Mit Rosenkrieg hat das nichts zu tun. Wenn ich mir das Leid noch länger anschauen soll, dann muss ich sagen, dass ich lieber auf mein Kind verzichte, dann gebe ich lieber mein Sorgerecht ab. Ich kann das nicht mehr länger aushalten. Hier geht's nicht um die Mutter, sie hat keine Schuld, dass sie so ist. Nur das Leid will ich nicht mehr erleben.
Er würde ja gerne bei uns leben, aber das müssen andere entscheiden.
Dann geh die notwendigen Schritte, damit jemand Außenstehendes die Sache anschaut und beurteilt. Und der halt auch wirklich objektiv beide Seiten der Medaille betrachtet und anhört. Und dabei immer im Fokus hat, die Ideallösung für das Kind, nicht für die Eltern, zu finden!
Übrigens, dass Kinder beim einen Elternteil weinend ankommen und dort beteuern, viel lieber bei diesem als beim anderen Elternteil leben zu wollen, ist auch alles andere als außergewöhnlich in Trennungssituationen - und läuft oft in beide Richtungen gleich ab... Insbesondere dann, wenn das Kind spürt, dass die Elternteile sich nicht gut verstehen...
Danke, ich sehe an ihrem Profil, dass sie genau wissen, was sie sagen. Ihre Zeilen lassen mich etwas runterkommen.
Ich finde du hast richtig gehandelt und wenn diese Frau ihren Job verliert dann aus guten Grund.
Kinder müssen vor so einer geschützt werden
Sie hat es mir absolut bestätigt, dass er "einfach" weggehen wollte und so geht das nicht, meinte sie. Höre mir so etwas seid Jahren an und kann das nicht mehr. Rosenkrieg ist das nicht, wenn man sich das Kind anhört und ihm als Elternteil helfen "muss".