Steuer Frage zur Müllentsorgung
Hallo & Frohe Weihnachten, ich beziehe im Januar ein Objekt, welches unterteilt ist in Wohnhaus und Gewerbe. Nun kann ich bei der Müllentsorgung wählen ob diese Privat ist, gewerblich oder Privat und Gewerblich. Was ist steuerlich geschickter? Es ist nicht so dass bei uns Unmengen an Müll anfallen. Kann man das zusammen nehmen und dann beispielsweise die Hälfte der Kosten steuerlich geltend machen, oder geht das nicht? Grüße
3 Antworten
Hallo, ich würde die Kosten auf jeden Fall trennen. Das ist einfach sauberer. Du kannst ja auch doppelte Mülltonnen aufstellen lassen. Für Privat und Gewerbe also. Somit ist die Kostenverteilung klar und Du entscheidest was in welche Mülltonne kommt. Wenn Du anfängst privaten Müll auf Gewerbe zu schreiben wird das Finanzamt das anzweifeln und Du bist in der Beweispflicht. Das umgehst Du mit dieser Lösung. Gruß, Peter
Hier solltest Du zunächst einmal die Seite der Kosten betrachten. Oftmals ist die Entsorgung von Gewerbemüll (teilweise deutlich) teurer als Müll aus privaten Haushalten. Und dann bringt Dir auch der beste Steuervorteil (des Gewerbebetriebes) nichts. Dies weiß ich vom Nachbarn, der selbständiger Malermeister ist und recht hohe Abfallgebühren für seinen Gewerbebetrieb zahlt. Vergleiche also erst einmal die anfallenden Kosten!
Beziehst du es als Eigentümer? Oder als Mieter?
Ich persönlich habe in einem Haus sowohl Privatwohnung, als auch Büro. Da hier kaum Müll anfällt, außer Papier und Wertstoffen, ist für mich die Abrechnung über die Nebenkosten der Miete günstiger.
Wenn du also mietest, wäre das ein Punkt, der durchzurechnen ist. Frag dann deinen Vermieter, wie viele Personen er für die Gewerbefläche ansetzt.
Bist du Eigentümer und kannst ganz sicher sagen, daß nur wenig Müll im Betrieb anfallen wird, mach alles über privat und erstelle für den Betrieb eine Nebenkostenabrechnung.