Sich gegen Hunde wehren.

Notwehr!? Nun ja im Prinzip schon, nur gilt auch hier ,wie überall (und zwar zum Glück) das Prinzip der Verhältnismäßigkeit, welche Du und vier Kumpel gegen einen Hund wohl nicht ganz wahren würdet. Du kannst dich immer solange wehren, bis Du einen Angriff abgewehrt hast um im Recht zu bleiben. Auch "übertriebene Notwehr" wird nicht geahndet solange Du in der Annahmen gehandelt hast, das richtige (verhältnismäßige) Mittel anzuwenden.

In diesem von dir beschriebenen und wenn ich richtig (zwischen den Zeilen) lese, wohl auch angestrebten Fall wirst Du aber wohl Ärger bekommen, wenn Du das tust. Du kannst dir ziemlich sicher sein, dass dir in diesem Falle wohl kaum jemand die Notwehr abkaufen würde.

Mal ganz abgesehen davon, dass es dir und deinen Freunden zusammen nicht möglich sein wird, einen Hund totzutreten, ohne wirklich sehr, sehr üble Verletzungen davonzutragen oder vom Besitzer zusammengeprügelt zu werden, wundere ich mich doch sehr über deine mörderischen Gedankengänge.

Nimm doch einfach Pfefferspray mit, wenn du Panik vor Hunden hat, oder bleib einfach drinnen, wo dir kein anderes Lebwesen begegnen wird, anstatt über so nen Schmarrn  nachzudenken. Gebissen wird man übrigens dann am ehesten, wenn man den Hund fixiert, schnelle Bewegungen macht oder weglaufen will, die Arme hochreißt, rumschreit und rumfuchtelt. Besser kann man einen Hund gar nicht zum Angriff animieren.

WEnn du dir unsicher bist bei einem fremden Hund, schau weg (Augenkontakt beduetet immer Herausforderung), verhalte dich seriös und keinesfalls wie ein hysterisches Beutetier und verlasse ruhig und langsam seinen Dunstkreis. Wenn ein Hund trotzdem angreift, ist er scharfgemacht worden, dann haste eh keine Chance, aber deine Freunde dürfen gerne den Besitzer verprügeln.

Schade allerdings, dass wir Menschen nicht mehr mit anderen Lebewesen klarkommen können und sofort ans töten denken (war bei dem Bayern-Bären genauso).

Ich bin übrigens 2mal von fremden Hunden gebissen worden, aber nie wäre ich auf die Idee gekommen, das Tier zu töten.

Notwehr ist es nur, so lange eine akute Gefahr für dein Leibliches Wohl besteht. Desweiteren ist es auch nur als Notwehr einzustufen, so lange man nicht zu übertriebenen Maßnahmen greift. So solltest du also nicht einen bereits am Boden liegenden Gegner weiter malträtieren, da dies nicht mehr Notwehr ist. Du hast bereits die Oberhand. Alles andere is Körperverletzung, bzw bei Tieren Sachbeschädigung (über Sinn und Unsinn lässt sich an dieser Stelle streiten).

So eine unreife Haltung deinerseits ist aber auch nicht gerade rühmlich.

eigentlich passiert es selten, dass hunde einen angreifen, wenn man sie nicht ärgert. vielleicht will der auch nur spielen! Auf gar keinen Fall den Hund treten oder sogar töten!!!
das ist nicht erforderlich, und rechtlich verboten. Wenn du den Hund tritst, ist das auch fies für den Hund, da der meistens nix dafür kann, sondern dem das anerzogen wurde. wenn dich ein hund angreift ist das traurig, weil du ihn wahrscheinlich gereizt hast und er dann eingeschläfert wird, wenn er dich beißt

Wir leben in einer Welt, wo jeder seine Meinung äussern kann, Fragen darf und auch Alles und Jeden hinterfragen kann.

Du hast mehrmals gefragt, ob es rechtlich und auch moralisch richtig ist einen Hund in Notwehr totzutreten. Du hast einige Antwort dazu erhalten auch zur Moral, welche du immer damit beantwortet hast mit: wer bestimmt das und wer sagt das?...

Die Gesellschaft und die Masser bestimmt wo es lang geht und es bedarf an Regeln und Gesetzen, damit wir miteinander leben können. Sonst würde jeder das tun was er will und wir würden im Chaos versinken. Du kannst aber selber bestimmen, ob du mit dem Strom oder gegen den Strom schwimmen willst. Letzteres ist schwieriger, aber niemand kann es dir verbieten. Auch gibt es viele Vorstellungen, Meinungen und Empfindungen zu was richtig ist und was falsch.

Man darf Fragen und man darf auch hinterfragen. Aber beim Fragen und in einem Forum geht es um Meinungsaustausch und nicht um die Antworten zu erhalten, die man hören möchte. Auch finde ich kann man Hilfe und Ratschläge einfach annehmen, wenn sie angeboten werden. Oder zumindest zur Kenntnis nehmen.

Wenn du nicht klarkommst mit der Welt und nicht die Kraft  hast selber was zu ändern und dir zu helfen, dann hol dir professionellen Rat.

Und: Gewalt ist keine Lösung auf Probleme, auch nicht in Hinsicht auf Problemen mit Tieren!