Privatinsolvenz bei einer schuldenhöhe von ca 15.000 Euro

Du kannst nur während deiner Insolvenz, in der du auch dauerhaft beschäftigt sein musst, dir keine Dinge leisten. Nach den 7 Jahren Insolvenz, wird jeglicher Hinweis auf deine Privatinsolvenz gelöscht.

die Privatinsolvenz dauert 6 Jahre, in der Zeit musst du bis auf den Selbstbehalt alles zur Schuldentilgung abführen. Solltest du keine Arbeit haben, musst dem dem Amtsgericht immer nachweisen, dass du dich um Arbeit bemüht hast. Du bist dann in 6 Jahren schuldenfrei. Allerdings wird die Insolvenz erst nach dann weiteren 3 Jahren aus der Schufa entfernt. Der Score der Schufa ist dann allerdings so schlecht, dass es ersteinmal schwierig wird einen Kredit zu bekommen. Du darfst auch in der sogenannten Wohlverhaltensphase während der 6 Jahre keinerlei weitere Schulden machen, ansonsten ist die Insolvenz futsch. Deine Frage, lohnt es sich für die 15000€ eine Privatinsolvenz anzustreben, kommt natürlich auf deine finanzielle Situation an, kannst du einen größeren Betrag jeden Monat abzweigen, lohnt es sich mit den Schuldner zu sprechen, du müsstest dann versuchen, dass der Betrag still gelegt wird, d.h. das nicht immer weiter Zinsen auflaufen, ansonsten wirst du nie fertig. Sollte nur eine kleine Summe zur Verfügung stehen, zahlst du fast nur Zinsen, dann lohnt sich das nicht. Es ist in der Regierung im Gespräch, dass man das auf 3 Jahre verkürzen will, wenn man 25% der Schulden abbezahlt. Allerdings ist das noch nicht spruchreif.

Also es kommt tatsächlich auf deine Situation an, kannst du zahlen, dann sag den Schuldnern ich bin bereit Summe X zu zahlen, wenn ihr den Betrag einfriert ansonst bekommt ihr aufgrund Privatinsolvenz fast nichts. Solltest du ganz gut verdienen, lohnt sich dieser Weg selbst zu zahlen, wenn man dann auch von den Schulden runterkommt, Der Selbsthalt liegt bei Alleinstehenden http://www.insolvenzanwalt24.de/download/Pfaendungstabelle-mit-Pfaendungsfreigrenzen-Nettolohn-monatlich-gueltig-ab-Juli-2011.pdf da kannst du sehen , ob sich das lohnt.

Du kannst auch zu einem Schuldenberater gehen. Wichtig ist, dass dich dieser schuldenberater nix kostet. Es gibt da auch schwarze Schafe. Private Insolvenz kannst du anmelden. Über die Zeit der insolvenz, wenn sie denn genehmigt wird, dauert ein paar Jahre, kannst du nix machen. Bekommst einen Insolvenzberater, der dein Geld eventuell verwaltet. Kedite, Ratenzahlungen sind mit Schulden sowieso so gut wie unmöglich. Danach bist du schuldenfrei.

Da solltest du dich mit einem Insolvenz oder Schuldenberater drüber unterhalten. Hier laufen zu viele Laien herum, die mit ihrem fundierten Halbwissen Halbwahrheiten und Halbunwahrheiten erzählen,w as dich letzlich auch nicht weiterbringen wird.

Soviel nur von mir: Du solltest nicht Privatinsolvenz anmelden mit dem Ziel, wieder Schulden zu machen. Bedenke mal, dass irgendjemand die Schulden zahlt, und das ist oft der Staat oder es sind Gläubiger. Tut das nicht weh daran zu denken, dass jemand anderes für die eigenen Schulden aufkommt und man selbst nichts Besseres zu tun hat, als über neue Schulden nachzudenken?

Suchen Sie eine Schuldnerberatung auf, dort werden Sie aufgeklärt und beraten.