Ist es schlimm, wenn ich im Personalfragebogen steuerpflichtige Vorbeschäftigungszeiten im Kalenderjahr nicht angebe?

3 Antworten

Hallo, mich würde interessieren, ob die Sache nun rausgekommen ist, oder nicht? 

Ich würde natürlich sehr gern alles klarstellen, habe aber grosse Angst, dass sich der Arbeitgeber es sich von Vornherein wieder anders überlegt. Er wollte mich zwar unbedingt einstellen, aber es ist ja auch kein guter Start, wenn ich dann gleich zugebe, dass ich nicht ganz die Wahrheit gesagt habe.

verreisterNutzer  19.07.2016, 01:14

Grundsätzlich ist es im Berufsleben niemals gut, die Unwahrheit zu sagen, denn es kommt in den meisten Fällen später doch irgendwann heraus.

Aber in diesem Fall ist es nicht ganz so schlimm, denn Du kannst die Vorverdienste einfach weglassen. Fragen sie nach, sagst Du, Du verzichtest bei unterjährigem Eintritt auf die Durchführung des maschinellen permanenten Lohnsteuerausgleichs bzw. des Lohnsteuerjahresausgleichs, und führst diesen zusammen mit Deinen Steuerberater im Rahmen der Einkommensteuererklärung 2016 durch.

Mehr muss der neue AG nicht wissen.

Mache das aber nie wieder!

mmxviii 
Fragesteller
 19.07.2016, 22:21
@verreisterNutzer

Vielen Dank für diese nützliche Antwort! Habe heute auch nochmal mit dem Finanzamt telefoniert - der Sachbearbeiter hat mir das gleiche gesagt. Die Information der Vorbeschäftigungszeiten geht den Arbeitnehmer im Prinzip nichts an und die Frage danach muss gar nicht beantwortet werden. Er hat mir das gleiche geraten: nicht ausfüllen und auf den Lohnsteuerausgleich des Unternehmens verzichten. 

Und mein Fazit: Lügen haben kurze Beine ;)

verreisterNutzer  19.07.2016, 23:04
@mmxviii

Ja, so sagt das Sprichwort :))

Wenn Du noch andere Fragen in Zusammenhang mit Deiner neuen Arbeitsstelle hast, kannst Du Dich ja wieder melden.

Alles Gute und viel Erfolg!

Gruß @Nightstick

Gegenfrage: hat sich die Unwahrheit -bes. im Arbeitsverhältnis- schon mal ausgezahlt ?

mmxviii 
Fragesteller
 18.07.2016, 23:32

Ich würde natürlich sehr gern alles klarstellen, habe aber grosse Angst, dass sich der Arbeitgeber es sich von Vornherein wieder anders überlegt. Er wollte mich zwar unbedingt einstellen, aber es ist ja auch kein guter Start, wenn ich dann gleich zugebe, dass ich nicht ganz die Wahrheit gesagt habe. Und das ist ja nun leider schon passiert.