Ist es eigentlich unterlassene Hilfeleistung, wenn man einem psychisch Kranken nicht hilft?

3 Antworten

Ich sehe das nicht als unterlassene Hilfeleistung.

Gerade in der Psychosomatik ist es ( auch für das Umfeld) sehr schwierig. Man kann zwar anbieten den "Kranken" zu einem Facharzt/Therapeuten zu begleiten, aber er muss selbst etwas verändern, sonst entsteht sehr schnell eine Co-Abhängigkeit.

Ein Laie ist auch überfordert bei einem Hilferuf dieser Art. Man hilft dem Betroffenen m.E. am meisten wenn man ihm sagt: "Ok ich höre dir zu und nehme dich ernst, aber dafür gibt es ausgebildete Fachkräfte"

Ja, kann man so sehen. Wenn dich so ein text erreicht auf alle Fälle. Das >du direkt nicht groß helfen kannst ausser bei ihm zu sein, ihn zuzuhören etc. ist klar und sollte auch nicht anders sein. In solchen Fällen würde ich persönlich mich einfach mal beim Sorgentelefon melden oder selbst nach Anlaufstellen in der Nähe übers Netz Ausschau halten! Dort anrufen (wenn er sich sträubt) und die Situation schildern.

Diese können dir dann am besten sagen, was im spezifischen Fall zu tuen ist.

Ich denke, es ist einfach wesentlich schwerer zu beweisen. Aber unterlassene Hilfeleistung ist es schon, nur eben in andere Hinsicht.

Hook: Smea, ich bringe mich um

Smea: hm.

Hook: Smea.. ich werde mich umbringen.

Smea: Aha

Hook: TU WAS!