Ehevertrag abschließen oder nicht?

Das Vermögen, das du vor der Eheschließung hattest, bleibt dir auch nach einer Scheidung. Hierfür benötigt man keinen Ehevertrag.

Ein Ehevertrag sollte Standard sein. Man weiß nie wie das Leben so spielt.

Würdet ihr in meiner Position bei einer Heirat auf einen Ehevertrag mit Gütertrennung bestehen?

Ja, dazu würde ich dir raten.

Wenn zwischen euch eine Ehe thematisiert wird dann würde ich das klarstellen das du einen Ehevertrag haben möchtest. Im Vorfeld würde ich mich an deiner Stelle bei einem Anwalt erkundigen was bei dir konkret im Falle einer Scheidung einfließen würde.

Mein Mann und ich hatten beide vor der Eheschließung jeweils eine Immobilie. Wir haben mit Mitte 20 beschlossen einen Ehevertrag zu machen und ich würde das jederzeit wieder tun. Zum Glück gab es dazu zwischen uns keine Diskussion da wir uns einig waren aber das kann natürlich auch ganz anders laufen und für den Fall musst du dir überlegen ob du dennoch eine Ehe eingehen möchtest oder nicht.

FÜR ein Kind und FÜR die Verantwortung entscheiden sich Zwei. Auch deine Partnerin muss sich überlegen wie sie mit einem Kind ihr Leben bestreitet. Wenn sie 3 Jahre zuhause bleiben möchte, was sich nicht jeder leisten kann, dann muss in erster Linie sie sich überlegen wie das finanziert wird. Im Falle einer Trennung bleibt ein Kind so gut wie immer an der Mutter hängen.

Fairerweise solltest Du Dich entweder mit Deiner Partnerin darüber unterhalten oder aber gleich einen RA einschalten.

Für mich wäre es ein Vertrauensbruch käme ich dahinter, dass Du hinter meinem Rücken so handelst...wie Du es gerade tust!

Heiraten...Dich noch heiraten wollen.. das würde ich mir gründlichst überlegen wäre ich sie!

https://www.scheidung.de/ehevertrag.html

Guten Tag,

Deine sehr persönlichen Gedankengänge sind nachvollziehbar, doch stellt sich die kleine Frage: Was ist Dir wirklich wichtig, die Frau oder Dein Vermögen?

Wer derartige Überlegungen mit sich herum trägt, sollte besser auf eine Hochzeit mit dieser Partnerin verzichten. Denn Du betrachtest diese Situation jetzt schon aus einem negativen Blickwinkel, der bereits die Scheidungsglocken läuten hört.

Alles gute für eine zufriedenstellende Entscheidung.