Bank will Nachweise/Rechnungen über die Verwendung des Geldes. Mir fehlen aber paar Rechnungen. Was jetzt?

2 Antworten

Hi! Man vereinbart üblicherweise die Auszahlung von Baudarlehen nach Baufortschritt, heißt gegen Vorlage von entsprechenden Rechnungen - oder lässt sich diese eben im Nachgang vorlegen. Damit soll die vereinbarungsgemäße Verwendung der Gelder sichergestellt werden und das vermutlich als Sicherheit für das Darlehen dienende Haus auch den Wert erhalten, der zur Besicherung notwendig ist. Wenn Du also am Ende angenommen von 150000 Euro Darlehen nur 50 TEur ins Haus investiert und den Rest verplempert hättest, dann hättest Du massiv gegen die Darlehensbedingungen verstossen und das könnte die Bank theoretisch zum Anlass nehmen, das Darlehen zu kündigen - ob sie das tun würde steht auf einem anderen Blatt. Das ungefähr ist der Hintergrund dieser Thematik.

Was ich ungewöhnlich bei Dir finde ist, dass nur in etwa ein Drittel für das Haus sein sollte und der Rest eigentlich ein oder mehrere Konsumdarlehen wäre. Aber gut, darüber muss man nicht diskutieren. Falls Du gar keine Nachweise mehr findest - und 10 TEur sind ja nicht eben mal ein paar Steckdosen - dann musst Du eben einen "Ersatzbeleg" anfertigen, auf dem Du erklärst, was damit gemacht wurde. Ob die Bank das akzeptiert, wird davon abhängen, wie glaubhaft Du da bist. Ich denke jetzt zwar nicht, dass Du mit einer Fälligstellung rechnen musst, wenn sonst alles vertragsgemäß abläuft, aber im Zweifel suche das Gespräch mit dem Sachbearbeiter, der sagt Dir, was alternativ zu Rechnungen möglich wäre. Gruß

mach es doch so dass du die fehlenden Rechnungen der an der Renoviereung beteiligten Firmen anfragst sprich die sollen dir Kopien machen.

Normalerweise haben die die Orginale mehrere Jahre aufzubewahren