Bafög-Ablehnungsbescheid für Wohngeld
Hallo, nach einiger Recherche habe nun rausgefunden, dass ich, damit ich Wohngeld beantragen kann, einen Ablehnungsbescheid vom Bafög-Amt brauche. Kann man dann eigentlich einen "abgespeckten" Antrag stellen, d.h. ohne Einkommensnachweis der Eltern, da ja nur festgestellt werden müsste, dass ich dem Grunde nach nicht Bafög-berechtigt bin (Fachwechsel nach 5 Semestern)? Wozu sollte man ellenlange Formulare ausfüllen, wenn doch eigentlich ein Anschreiben und eine Studienzeitbestätigung reichen würden?
Für jede Antwort bin ich dankbar!
2 Antworten
Für einen Ablehnungsbescheid sollte das Anschreiben mit der Studienzeitbestätigung theoretisch ausreichen. Das BAföG-Amt will sich auch nicht mehr Papierkram aufhalsen als notwendig. Du kannst es auch mit einem formlosen BAföG-Antrag versuchen, dabei schreibst du nur ins Anschreiben rein, dass du BAföG für dein Studium beantragst und warum du nach dem 5. Fachsemester den Studiengang gewechselt hast. Den Grund für den Wechsel solltest du mit angeben, weil eine Förderung in diesem Fall möglich wäre, wenn du einen unabweisbaren Grund für den Wechsel hättest (z.B. Allergien gegen Wirkstoffe, wenn du Pharmazie studierst). Wenn du den nicht hattest, entfällt dein BAföG-Anspruch.
Ruf am besten am Montag mal beim Amt an und frag nach, wie sie das dort gerne haben möchten.
Du brauchst keinen Ablehnungs-, sondern einen Negativbescheid und dementsprechend nur den Nachweis des Fachwechsels.
Anschreiben? Besser ist die persönliche Vorsprache, weil wesentlich schneller.
Ich studiere leider in Salzburg. Ich werde sicherlich nicht den halben Tag (schlimmstenfalls ganzen Tag) damit verbringen, nach München zu fahren und persönlich den Zettel abgeben, den ich auch per Brief schicken kann.
Aha! Also keinen "Ablehnungs-" sondern "Negativ-Bescheid"! Das muss einem ja auch mal gesagt werden! :) Danke!
Reichen also dann auch das Anschreiben + die Studienzeitbestätigung?