Wieso hat Hitler nicht die Schweiz angegriffen?

10 Antworten

Die Schweiz war wegen ihrer geographischen Lage leicht zu verteidigen und verfügte über eine gut ausgerüstete Armee von 500.000 Mann. Deshalb zögerte Hitler, die Schweiz anzugreifen. Aber vielleicht hätte sein Wahn, ganz Europa zu reorganisieren, doch dazu getrieben, wenn eine neutrale Schweiz nicht im Augenblick seinen Zielen besser gedient hätte.

Inmitten des schwer geprüften Europas setzte diese Insel der Ruhe ihre Arbeit fort - und das nicht gerade uneigennützig. Sie lieferte den deutschen Abnehmern Präzisionsintrumente und weitere für die Kriegsführung wichtige Produkte und der Zivilbevölkerung nötige Güter wie Kleidung und Schuhe. Die Guthaben auf den Schweizer Banken nahmen dadurch ständig zu.

Es war nicht notwendig, die Schweiz anzugreifen. Militärstrategisch hat man sie nicht gebraucht, sie war diesbezüglich auch nicht im Wege. Außerdem war die Schweiz das Fenster zur Welt außerhalb des deutschen Machtbereichs über das man Geschäfte abwickeln konnte.

Die Schweiz war unbesetzt nützlicher als besetzt und der Aufwand für eine Eroberung hätte den möglichen Nutzen überstiegen. Das war auch der Schweiz bewusst, woraus sich auch die teilweise Kollaboration gerade auch auf wirtschaftlichem Gebiet mit Nazi-Deutschland erklärt.

1. Adolf hitler garantierte 1936 die neutralität der schweiz

2. die schweiz hatte eine nationalsozialistische partei hiter hat sicher gehofft die schweiz friedlich ins reich zu bringen

3. Die schweiz ist geografisch mit den bergen ein schlechtes ziel für die panzer

4. Die schweiz hat der reichsbank milliarden kredite für den krieg gegeben

5. Die schweiz war der beste verkaufspartner für das judengold sie nahmen es an

6. Weil die schweiz einfach die schweiz ist

Die Schweiz liegt in den Alpen.
Wie du vielleicht mitbekommen hast, hat die Schweiz nach dem ersten Weltkrieg alle Brücken, die an den Grenzen liegen, mit C4 präpariert, um sie im Falle einer Invasion einfach in die Luft sprengen zu können. Somit wäre die Schweiz nur sehr schwer einzunehmen.
Auch durch die vielen Pässe wird die Kriegsführung zu Gunsten der Schweizer fallen, da an solchen Engpässen die ein Duzend Soldaten eine ganze Division aufhalten können. (Siehe die berühmte Schlacht der "300" Spartaner, die fast ein Heer aus vermutlich an die 100.000 Mann aufgehalten hätten)

Auch ist die Schweizer Armee auf die Verteidigung sehr gut vorbereiten.
Die Luftwaffe z.B. Hat die Aufgabe, den Feind für eine Stunde aufzuhalten, da dann die gesamte Bevölkerung der Eidgenossenschaft in Luftschutzbunkern untergekommen sein müssen.

Viele Grüße,
Paul

Fraganti  19.07.2015, 00:04

hat die Schweiz nach dem ersten Weltkrieg alle Brücken, die an den Grenzen liegen, mit C4 präpariert,

C4 wurde 1956 erfunden. In den 1930ern wurde anderes Material verwendet. 

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Paul23516  19.07.2015, 11:14

ja, stimmt, Danke

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Die Schweiz stand nicht im Plan der "Lebensraumerweiterung" und war auch nicht das Ziel rassistischer Ideologien. 

Die Schweiz erklärte keinen Krieg, bzw. stellte sich offiziell nicht auf die Seite der Alliierten, sondern blieb neutral.   

Die Schweiz gewährte den Alliierten genauso wenig Überflugsrechte, wie dem deutschen Reich. 

Die Schweiz gewährte Durchfahrtsrechte von Deutschland nach Italien und umgekehrt - das war der Kernpunkt, weshalb eine Einnahme vollkommen sinnlos gewesen wäre. (Schweden nahm man auch nicht ein, auch sie gewährten Durchfahrtsrechte nach Finnland und blieben ebenfalls neutral.) 

Die Schweiz verfügte über sehr gut ausgebaute Bunker und Höhenstellungen in den Alpen - es hätte große Truppen- und Materialmengen, hohe Verlustzahlen und viel Geld gekostet sie einzunehmen. 

Das deutsche Reich konnte sich nicht komplett vom internationalen Finanzmarkt abkoppeln. Was hätten sie sonst mit ihren Außenhandelseinkünften und erbeuteten Beständen anfangen sollen, wenn sie sie nirgends hätten umsetzen können?  

Wie viel alliierte Spionage über die Schweiz lief, kam erst viele Jahre später heraus.