Wiederholt sich mit dem geplanten AfD-Verbot die Geschichte?

5 Antworten

Auch wenn es mehrere entsprechende Eröffnungsanträge gegeben hat, sind durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in der Bundesrepublik Deutschland bisher erst zwei Parteienverbote ausgesprochen worden: gegen die SRP, eine Nachfolgeorganisation der NSDAP, am 23. Oktober 1952[22] und die KPDam 17. August 1956 (siehe KPD-Verbot)[23].

und diese beiden Verbote waren recht erfolgreich.

Ich glaube, dass viele gerne die AFD mit der NSDAP gleichsetzen, weil sie dann um die Frage herumkommen, warum sich eigentlich so viele Menschen von den alten Parteien ab-und sich der AFD zuwenden.

Ich glaube, dass es zwar rechtsextreme Elemente in der Partei gibt, und dass die AFD da nicht konsequent genug reagiert, weil sie hauptsächlich nicht auf Inhalte, sondern au Popularität setzt. Aber wenn Du einen Vergleich mit der NSDAP in der Deutschen Parteienlandschaft suchst, dann doch eher bei der NPD. Und selbst da ist ein Verbot gescheitert.

Ich glaube definitiv nicht, dass es ein Verbotsverfahren gegen die AFD geben wird, weil der Ausgang des Verfahrens ziemlich sicher ist. Wenn jetzt einige Politiker dieses Verfahren fordern, dann ist das reine Torschlusspanik (SPD unter der 5%-Hürde).

Ich bin der Meinung: Die beste Art, die AFD zu bekämpfen wäre es, wenn diese Politiker und vor allem die Ampel aufhören würden, den Bürgern ihre Themen aufzudrücken, statt sich der Themen der Bürger anzunehmen. Dann würde die AFD bald wieder in der Versenkung verschwinden

frostfeuer85 
Fragesteller
 19.01.2024, 09:49
Die beste Art, die AFD zu bekämpfen wäre es, wenn diese Politiker und vor allem die Ampel aufhören würden, den Bürgern ihre Themen aufzudrücken, statt sich der Themen der Bürger anzunehmen.

Genau meine Meinung. Die Frage ist, warum tun sie es nicht?

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Von Experte ACBRE bestätigt

wenn Politiker glauben, ihre eigene, grottenschlechte Politik wird dadurch besser, wenn sie andere "ausschalten" dann sind sie auf dem Holzweg

es reicht nicht aus, eine Partei einfach nur zu verbieten, weil die Befürchtung besteht, dass die Bevölkerung ihre Stimme für sie abgibt - egal ob aus Trotz oder Existenzangst, Unzufriedenheit oder welchen Gründen auch immer

man muss schon die eigenen Unzulänglichkeiten und Fehler einer kritischen Untersuchung unterziehen und entsprechende Gegenmaßnahmen treffen - ein einfaches "weiter so" genügt also nicht, sonst steht ja am nächsten Morgen die nächste "lästige" Partei vor der Tür

frostfeuer85 
Fragesteller
 19.01.2024, 12:54

Danke, ich hoffe dass dieses Denken auch mal bei den Parteien ankommt.

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Nein das ist Panikmacherei

Es ist kein AfD Verbot geplant, es wird nur diskutiert.

frostfeuer85 
Fragesteller
 19.01.2024, 09:09

Aber einige Politiker und viele linke Privatpersonen liebäugeln damit.

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