Wie kam es dazu dass die GDL letzen Monat für 1 Monat Friedenspflicht machte obwohl absehbar war dass die Bahn ihre Forderungen nicht erfüllen wird?

1 Antwort

Ein zulässiger Streik entwickelt sich in seinen Schärfen auch zwingend immer aus den jeweils zur Situation mildesten Schärfen heraus im Verlauf der Verhandlungen.

Es ist daher bei mehrfach bereits gescheiterten Vorverhandlungen durchaus legitim und vor allem ganz richtig, vor Einleitung der nächst schärferen Verhandlungsmittel zur Vermeidung der äußerst schärfsten Schritte für alle Verhandlungsparteien und Kunden zwischendurch noch mal eine verbindliche Friedensphase zur planung weiterer Schritte anzubieten in neuer Bedenkzeit zur Fortsetzung der Verhandlungen.

Unbefristete Generalstreiks und gegenzüglich Betriebsaussperrungen als jeweisl schärfste !ittel jeweils so weit als möglich vermeiden in den Verhandlungen, denn das führ beiden Seiten inclusive der betrieblichen Kundschaft nachhaltig auch in allen Interressen jeweils den größten Schaden zu.

Daran ist keine der beteiligten Verhandlungsparteien, bzw. deren Vertretungen wirklich interressiert in der gegenseitig bis vor Extremen stets gebotenen Schadenminimierung.