Wie entsteht Radioaktivität?

Radioaktivität entsteht, wenn instabile Atomkerne zerfallen und dabei ionisierende Strahlung freisetzen. Atome bestehen aus einem Kern, der Protonen (+) und Neutronen (0) enthält, und einer Elektronenhülle (-). Einige Atomkerne sind dann instabil und haben ein Ungleichgewicht zwischen der Anzahl der Protonen und Neutronen. Es gibt verschiedene Arten von radioaktiven Zerfällen, die als radioaktive Strahlung bezeichnet werden:

Alpha-Zerfall: Ein Atomkern sendet ein Alpha-Teilchen, bestehend aus zwei Protonen und zwei Neutronen, aus. Dabei verringert sich die Anzahl der Protonen und Neutronen im Kern.

Beta-Zerfall: Ein Neutron im Atomkern wird in ein Proton umgewandelt, wobei ein Elektron (Beta-Minus-Zerfall) oder ein Positron (Beta-Plus-Zerfall) freigesetzt wird.

Gamma-Zerfall: Nach einem Alpha- oder Beta-Zerfall befindet sich der Kern oft in einem angeregten Zustand. Um in einen stabileren Zustand überzugehen, gibt er hochenergetische elektromagnetische Strahlung, bekannt als Gammastrahlung, ab.

Radioaktivität entsteht ausschließlich durch Reaktionen, die im Atomkern ablaufen. Es sind Reaktionen unter Freisetzung von Energie, die es dem System Atomkern erlauben einen stabileren Zustand zu erreichen. Die Stabilität von Atomkernen hängt unmittelbar vom Verhältnis der Protonen zu den Neutronen ab.

Durch den Zerfall von Atomen (abgabe von Neutronen).

Wird durch die Halbwertszeit (also Lebensdauer) bestimmt.

Durch den Zerfall von Atomen, oder durch Kernspaltung.