Wer hatte schon einmal einen Betreuer?

5 Antworten

Rechtliche Betreuer sind ausschließlich dazu da, den "Papierkram" für Dich zu erledigen und Dinge zu organisieren. Die persönlichen Besuche finden in erster Linie statt, um zu gucken, ob es noch weiteren Bedarf gibt.

Was Du erwartest, ist ein sozialer Betreuer. Also jemand, der Dich aktiv im Alltag unterstützt. Das solltest Du bei Deinem rechtlichen Betreuer ansprechen. Es ist seine Aufgabe, Anträge zu stellen und den Kontakt zu einem ambulant betreuten Wohnen herzustellen. Dabei bleibst Du natürlich in Deinem gewohnten Umfeld, bekommst aber beispielsweise 1x wöchentlich Besuch von einem sozialen Betreuer, der Dinge wie die Begleitung zu Terminen mit Dir durchführt.

Dass Betreuer, die aus dem Vermögen des Betreuten bezahlt werden, engagierter sind, ist nebenbei kompletter Blödsinn und spielt für die Arbeit absolut keine Rolle.

Aus beruflicher Erfahrung kann ich sagen, dass sich Betreuer, die aus dem Vermögen der zu betreuenden Person bezahlt werden, sich mehr um diese Person kümmern, auch mal Kaffee zusammen trinken und die dafür aufgewendete Zeit natürlich abrechnen.

Solche Extras gibt es bei Betreuern, die aus der Landeskasse entlohnt werden, nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 20 Jahren Leiter einer Rechtsanwaltskanzlei.

im Jugendclub. in der Schule, Zuhause von Eltern, Familie bei krankheit.

Eigentlich sollte man sich Freuen wenn der Staat jemanden einen betreuer schickt. der kann dich vor Weiteren Schulden schützen. Oder wenn du Krank bist, regelt er dein Haushalt, Finanzen, Botengänge bei behörden...

viele wehren sich dagegen, ungegründet denken die werden bevormundet.

Frag halt nach, ob er das macht. Meine Betreuerin (nicht gesetzlich) würde das machen.

Du kannst deine Bedenken dem Vormundschaftsgericht mitteilen. Die entscheiden dann darüber.