Was tun um nicht bei Blutabnahme umzukippen?

9 Antworten

deine frage ist zwar schon 2 monate her aber falls du immer noch angst hast kann ich dir vllt mit meinen erfahrungen helfen :)

mir ging’s genau so wie dir. habe mal 2 impfungen gleichzeitig bekommen und war weg :,) ich weiß nicht wieso aber irgendwann hat es bei mir angefangen einfach weniger schlimm zu sein, weil ich immer wieder gedacht habe (egal ob bei spritze oder blutabnahme) das wird mir helfen, ich brauche das, das muss gemacht werden. ich schaue jedes mal weg und spanne (vermutlich nicht sehr schlau) meinen kompletten körper an. vllt sogar irgendwie unbewusst. aber dadurch hab ich das gefühl das alles weniger zu merken. ich habe auch immer trinken dabei und versuche am abend zuvor früh genug schlafen zu gehen einfach um fit zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mach halt die Augen zu. Du kippst sowieso nicht um, da du dabei sitzt oder liegst. Warum man davor Angst hat, ist mir unklar. Weder tut es weh noch verlierst du soviel Blut, dass es für den Kreislauf problematisch werden könnte.

Sniffyz6  05.04.2022, 12:17

Jeder der die Angst nicht hat, bezeichnet sie als irrational. Aber für die Betroffenen ist durchaus real und belastend.

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421054  05.04.2022, 12:24
@Sniffyz6

Dir ist schon klar, dass ich das Wort "irrational" nicht verwendet habe? Ich schrieb nur, dass es mir UNKLAR wäre. Also interpretiere nichts in meine Antwort, was da nicht steht, kapiert?

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Sniffyz6  05.04.2022, 12:30
@421054

Wenn es dir unklar ist, ist es für dich logisch nicht nachvollziehbar. Damit ist es für dich irrational.

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421054  05.04.2022, 12:33
@Sniffyz6

Nein, mir fehlen einfach detaillierte Informationen. Wenn jemand andeutet, dass wegen des niedrigen Blutdrucks und schlechten Bindegewebes unerfreuliche Nebenwirkungen auftreten, ist das durchaus eine hilfreiche Info, die ich vorher nicht hatte. Es mag noch andere Fälle geben.

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HasteMalNeFrage  05.04.2022, 12:19

Ich zum Beispiel habe davor Angst und zwar nicht wegen des Pikses oder des Blutverlustes.

Sondern weil aufgrund meines sehr niedrigen Blutdrucks und schlechten Bindegewebes die ganze Sache oft nicht so verläuft, wie die Blutabnehmenden und ich uns das so vorstellen. Genauere Szenarien möchte ich jetzt aus hoffentlich nachvollziehbaren Gründen hier nicht ausbreiten. Es ließe sich evtl zusammenfassen als eine Art "Versagensangst" (ich gebe im Endeffekt ja kein Blut ab obwohl ich noch so gerne möchte); ebenso oder ähnlich wäre mein Gefühl, wenn ich dabei umkippen würde. Gerade weil die meisten Leute darüber so läppisch daherreden.

Die Augen zuzumachen ist da (bei mir jedenfalls) durchaus sehr kontraproduktiv. Warum, weiß ich nicht; ich wollte es nur zu bedenken geben.

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Bei einigen soll es schon helfen, vor der Injektion kräftig einzuatmen und die Luft bis zum Einstich anzuhalten. Denn so spürt man den Schmerz vom Einstich weniger. Der Trick soll darüber funktionieren, dass beim Luft anhalten der Blutdruck steigt und die Herzfrequenz sinkt, was bestimmte Rezeptoren stimuliert und zu einer geringeren Schmerzwahrnehmung führt. Die Schmerzrezeptoren sitzen im Wesentlichen an der Hautoberfläche, weswegen oft der Einstich als unangenehm empfunden wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 42 - Die Antwort auf fast alles
janaslover 
Fragesteller
 05.04.2022, 12:15

Ok. Werde ich mal versuchen. Danke für den Tipp.

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Entspanne deinen Arm, schaue mit geschlossenen Augen nach rechts oder Links aber verkrampfe dabei nicht. Denke daran was du noch alles zu erledigen hast, und meistens ist die Nadel in dem Moment schon lange drin…

Dich auf die Atmung konzentrieren.

Vor allem auf langes, tiefes Ausatmen.

Darauf, wie dein Bauch rein und raus geht, wenn du atmest. Dazu kannst du z.B. die freie Hand auf den Bauch legen.

Das hilft mir persönlich - vielleicht dir auch.

Einen Versuch ist es sicher wert.

Und, auch wenn du meinst es nützt nichts, aber: schau besser wirklich nicht hin, an die Stelle, an der gepiekst wird. Das lenkt dich nur von deiner Atmung ab.