was meinen norddeutsche landeier mit dem wort "tütel"?
als tätigkeit- über google war nichts heraus zu finden!
5 Antworten
Wenn du das Verb meinst, so heißt es "tüteln" oder - noch üblicher - "rumtüteln". Gemeint ist damit relativ unorganisiertes, zielloses "Rummachen": "Tütel nicht rum!", sagen Eltern, deren Kinder z. B. statt Hausaufgaben zu machen erstmal alle Bleistifte anspitzen oder so. Es gibt auch das Wort "tütelig". Wer tütelig ist, ist ein bisschen durcheinander. Alte Menschen werden "tütelig"; sie vergessen oder verwechseln dies und das.
fummeln/ basteln... (nicht sexuell!!!) (ist aber eher tüddeln)
nee, nicht trödeln... dann eher fummeln, sich nicht sehr geschickt anstellen.
kann sein, dass es mit trödeln zu tun hat- "arbeite effektiver"
Rumtüddeln kann alles mögliche sein.. Auf jeden Fall ist es etwas "fahriges". Wenn einer "tüddelt", dann puzzelt er so vor sich hin, packt nicht richtig an und so. Und wenn einer tüddelig ist, dann ist er ein bisschen neben der Spur. ;)
Betüddeln ist wie bei uns im Süden verfusseln, sich verfransen, nicht zielstrebig vorgehen.
Wenn es heißt Du Tüttel, ist in etwa gleich mit "Du Dussel". Tüttelig = Schusselig. Tütteln = Flunkern ( Seemannsgarn). 😎
"tütel hier nicht so rum"
war die originalaussage!