Was macht man wenn man in seine Psychotherapeutin verliebt ist?
Ich bin bisexuell und das weiß sie auch, wir sprechen viel über Sex auch in der Therapie..das Problem ist jetzt folgendes das ich glaube das ich mich in sie verliebt hab..verliebt weiß ich jetzt nicht genau jedenfalls finde ich sie sexuell sehr anziehend wenn ihr versteht was ich meine..ich hab dann immer das Bedürfnis über Sex zu reden mit ihr oder ihr Fotos zu zeigen nur um ihr nahe zu sein..dass das nicht sein darf ist mir bewusst nur irgendwie lenk ich dadurch von meine eigentlichen Probleme (wie esstörung ect) total ab ..weil ich mich halt einfach gut /interessant unterhalten will mit ihr ..was soll ich den jetzt tun? Vewechseln will ich nicht weil ich sie echt nicht verlieren will ..aber meine esstörung ect wird dann halt auch nicht besser..aber das kopfkino nach der Sitzung würde mir halt echt fehlen 😃..ohne jetzt pervers zu klingen aber ich hab auch die ganze Zeit das Verlangen ihre Brüste zu berühren ..machs aber natürlich nicht ..aber es fehlt mir halt schwer dann so Distanz zu bewahren wenn man immer über Sex redet und so
10 Antworten
Ich würde dir vorschlagen dir einen anderen Psychotherapeuten zu suchen, um deine Essstörung behandeln zu lassen.
Sobald du nicht mehr bei der jetzigen Therapeutin in Behandlung ist, kannst du sie doch mal privat treffen.
Ob es vollkommen normal ist, dass man sich in seine Therapeutin verliebt, kann ich nicht beurteilen, wage es aber zu bezweifeln.
Die Fragestellerin hat geschrieben, dass dies für sie selbst ein Problem darstellt, da sie durch ihre Gefühle zu abgelenkt ist und somit die Essstörung nicht in ausreichendem Maße behandelt werden kann. Von daher würde ich schon empfehlen den Therapeuten zu wechseln.
Selbstverständlich wird eine Therapeutin sich niemals mit einer Patientin einlassen. Sollten da aber wirklich Gefühle zwischen den beiden sein, wäre dies also noch ein Grund die Therapeutin zu wechseln. Dann stünde beiden ein privates Treffen nichts mehr im Wege, da sie ja nicht mehr bei dieser Therapeutin in Behandlung ist.
Aber bevor man da irgendwelche übereilten Entschlüsse fasst, sollte die Fragestellerin mit der Therapeutin über ihre Gefühle reden.
du solltest deine therapeutin offen darauf ansprechen.
das ist doch nix peinliches!
deine therapeutin muss entscheiden ob sie mit der therapie weitermacht. eine liebesbeziehung zwischen therapeutin und patient finde ich eher kontraprodiktiv.
denn du sollst dich doch auf die therapie & nicht auf deine therapeutin konzentrieren ;-)
Arbeitet deine Therapeutin wirklich professionell, wird sie sich nicht darauf einlassen....
Das wird dir genauso mit anderen Menschen passieren, die du sympatisch findest, mit denen du offen über Persönliches sprichst und über Sex. Das ist nur Vertrautheit, Verständnis und Nähe, die du spürst, die fehlten und die du da bekommst. Es könnte gut eine Verwechslung mit Verliebtheit sein bzw. das kannst du genausogut bei anderen Menschen finden, ist wahrscheinlich austauschbar, wenn du mit ihnen eine solche persönliche Nähe herstellst. Therapeuten erleben das täglich. Stelle fest, ob sie ausgerechnet an dir überhaupt Interesse hat, dann hat sich das wohl schnell erledigt. Suche es dann doch woanders.
Ganz einfach: Auch das mal in einer Sitzung ansprechen. Sie ist Profi und würde niemals mit einer Patientin etwas anfangen und kann damit ganz neutral und sachlich umgehen. Sprich auch an das du dich selbst damit von deinen eigenen Problemen ablenkst, dann wird sie die Gespräche sicher auch in die richtige Richtung leiten falls du wieder zu sehr vom eigentlichen Sinne des Gesprächs abkommst. Das ist ja der Sinn einer solchen Therapie, dem gegenüber alles komplett anzuvertrauen.
Es ist völlig unnötig, sich einen anderen Therapeuten zu suchen. DAss sich ein Klient in seinen Therapeuten verliebt, ist absolut normal. Worauf die Therapeutin sich allerdings nicht einlassen wird, sind private Treffen.
Verliebtheit oder Hass, Sehnsucht, etc... sind Gefühle, über die man reden soll. Man darf sie nur nicht ausagieren, indem man sie in die Tat umsetzt. Aber es ist Aufgabe des Therapeuten, da Grenzen zu ziehen. Tut er/sie das nicht, dann macht er/sie sich strafbar.