Was kann man gegen die Streiks tun?
Hallo Leute,
ich frage mich, wie das zukünftig alles aussehen soll, wenn ständig irgendwelche Streiks sind und nichts geändert wird (bessere Löhne usw)
Auch ist die DB richtig schlecht und meiner Meinung nach ist ein gut funktionierendes Bahnnetz in einem Land grundlegend und sollte schon normal sein.
Ich hab das Gefühl, dass alles immer mehr den Bach untergeht und dass sich nichts ändert.
Man kann das alles doch nicht einfach so hinnehmen? Stellt euch vor jemand schreibt eine wichtige Klausur oder gar eine Prüfung und kommt einfach nicht zur Schule weil die Bahnen/Busse streiken. Während meiner Prüfungsphase hatte ich so sehr Angst dass sich mein Zug verspätet oder nicht kommt und bin schon um kurz vor 6 aus dem Haus gegangen.
Oder ein normaler Arbeitnehmer, welcher zur Arbeit muss und auf den ÖPNV angewiesen ist. Man kann doch nicht ständig nicht zur Arbeit kommen, nur weil die Bahnen ständig streiken.
Sowas verursacht so viel Stress und die Bürger müssen darunter leiden.
Und die die was dagegen unternehmen könnten, sind eh nicht davon betroffen.
Bin ich die einzige die das so sieht? Was kann man gegen das schlechte System der DB und die ständigen Streiks die nicht ernstgenommen werden unternehmen?
Kann es nicht in Zukunft ein besseres Schienennetz geben? Sind wir wirklich so sehr von der deutschen Bahn abhängig?
Ich möchte nicht, dass das wie hate rüberkommt, ich frage mich diese Fragen nur ständig und wundere mich, dass das einfach so hingenommen wird.
Wie sieht ihr das ganze?
4 Antworten
Also erstmal Grundsätzlich, Streiks sind wichtig und im Grundgesetz verankert. Das ist auch gut so, denn egal wer streikt, macht es nicht aus Langeweile.
"Was kann man gegen das schlechte System der DB...?"
Gute 100.000 neue Mitarbeiter in allen Bereichen (subunternehmen mitgezählt), etliche Hundert Milliarden Euro für Sanierung, die Verantwortlichen für das Chaos zur Rechenschaft ziehen (u.a. die ehemaligen Verkehrsminister, Vorstände, Berater)
Kurz und Knapp, etwas kaputt zu machen ist ganz einfach. Es wieder zu Reparieren kostet nicht nur viel Geld, sondern braucht auch deutlich mehr Zeit.
Also in naher Zukunft wird sich nichts ändern, in ferner Zukunft vielleicht. Kommt drauf an wo man sein Kreuzchen bei der Wahl setzt und wie sehr das Volk für die Bahn kämpft und nicht gegen sie.
Irgendwie wünsche ich mir, dass es gute Alternativen gibt, aber ich glaub das ist zu unrealistisch :/
Berechtigte Frage. Und stellen wir uns mal vor, dass auf einmal jemand streikt, der wirklich wichtig ist, wie etwa:
- LKW-Fahrer
- Krankenhauspersonal
- Pflegedienste
- Mitarbeiter im Wasserwerk
- Mitarbeiter der Müllabfuhr
Mir geht dieses ganze Streikthema nur noch auf den Keks. Zum einen, weil es immer dieselben Arbeitnehmer sind, die meinen streiken zu müssen. Zum anderen, weil es mit dem Gedanken "Streik" in meinen Augen fast nie mehr etwas zu tun hat.
Streik ist dafür da, um auf Misstände aufmerksam zu machen. Wofür Streik meiner festen Überzeugung nach nicht da ist, aber regelmäßig heutzutage eingesetzt wird, ist:
- Erpressen des Arbeitgebers, weil dieser bei noch längerem Streik ruiniert wird. (z.B. Bahnfahrer fahren so lange nicht, bis sie weniger arbeiten müssen und dafür gleichzeitig unverhältnismäßig mehr Geld bekommen)
- Nötigen von völlig unbeteiligten (z.B. Traktoren verhindern, dass ich auf die Autobahn fahren kann. Was hat das mit dem Agrardiesel zu tun??)
- Stellen völlig wirtschaftsfremder Forderungen (z.B. werden Lohnerhöhungen um bis zu 30% gefordert. Wo soll das Geld dafür denn her kommen?)
- Streiken ausgerechnet zu den Zeiten, die Arbeitgeber und dessen Kunden unter den größten Druck setzen. (z.B. Amazon zur Weihnachtszeit, Zugführer im Weihnachtsreiseverkehr, Piloten in den Sommermonaten wenn jeder in Urlaub fliegt.)
Was ich mir wünschen würde: Alle Arbeitnehmer erkennen an, dass nicht ihr Arbeitgeber für Dinge wie Inflation und weltpolitische Entwicklungen verantwortlich ist. Es mag ja sein, dass rein rechnerisch eine Inflation von z.B. 5% herrscht. Es kann aber nicht Aufgabe des Arbeitgebers sein, alle zwölf Monate das Gehalt deshalb um 20% anzuheben, während die Wirtschaftslage immer schlechter wird. Des funktioniert auf dem Papier nicht, und im echten Leben auch nicht. Stattdessen sollte jeder einzelne seinen Grips ein bisschen mehr einschalten, ein bisschen leidensfähiger sein, sich in der Welt mal etwas umschauen und mit Maß, Anstand und Verstand handeln. Dann würd es uns allen besser gehen.
Ich glaube du legst den zustand der DB mit in einen Topf der Lokführer-- das ist was komplett unterschiedliches.
selbst wenn du die Streiks unterbindest- sie also nicht mehr streiken-- ändert es nichts an den streckenplänen= weil darauf haben die Lokführer keinen einfluss= die steuern nur die Lok.
Auch könne die Lokführer nciht ein Streckennetz ausbauen= en Taxifahrer baut ja auch keine Strassen
Für alles was du aufzählst- sind die obersten Vorstände bei der DB verantwortlich- die machen die Pläne, die sagen, wo was an Geld investiert wird, die genemigen die Pläne für Neubauten = sowas macht ken Lokführer
Und die Lokführer verdienen nun mal wenig- für das was sie machen- das ist ein witz= die haben eine risen verantwortung , sind für Hunderte Passagiere verantwortlich und bekommen einen witz.
was bekommt ein Lokführer mit mindestens 6 Jahren berufserfahrung? 3600€ bei 40 stundenwoche= 20,6 € die stunden - was bekommt ein Kassierer Im Supermarkt mit 6 Jahren Berufserfahrung=18,4 € die stunde ( bei Kaufland, aldi, Penny sogar mehr die stunde. ) da ist es nciht verwunderlich, das die Lokführer streiken-- da können sie sich auch an die Kasse im Supermarkt= da brauchen sie Nachts nirgends hin, wenn sie mal einen Fehler machen, kostet es nur Geld- keine Menschenleben.
fazit: mit deinen beschwerden, solltest du dich an die DB wenden und die Vorstände--- nicht an die Lokführer
Ich verstehe ja warum gestreikt wird, dass die Mitarbeiter dort nicht ernstgenommen werden und viel zu wenig verdienen usw und ich würde die Streiks nicht verbieten wollen. Ich finde es gut, dass gestreikt werden kann, aber es wird leider nichts geändert.
Ach das hat mich schon viel Urlaubstage gekostet.
Aber ich erhalte nur 1600€.
Daher wirst DU Streiks nie verstehen.
Du hast aber Recht, dass sich was ändern sollte..
Aber anderes wie es dir vorschwebt.
Du willst ja auch nur profitieren, laut deiner Aussage. Wir Arbeiter sind dir vollkommen egal
Verstehe ich net. Weil z.b. ein Berliner nicht auf Bahn angewiesen ist.
Eier der bei mir wohnt, hat Auto.
Es trifft 2% der Bevölkerung, meist gutverdiener.
Gut das mit den überraschenden Streiks ist ne Linke Nummer.
Wird halt von den Medien aufgebauscht.
Ja, dass die Streiks künftig nicht angekündigt werden, ist schon echt unfair, weil es ja wieder nur die trifft, die daran nichts ändern können.
Bei mir streikt heute der Nahverkehr und ich lebe in Köln. Ich musste meine Termine absagen, weil ich dort sonst nicht hinkommen würde. Ich bin hier sowas von vom ÖPNV abhängig, spätestens seit der 5. Klasse.
Als ich in der Ausbildung war, war ich auf die db angewiesen und es gab genügend Tage, wo ich einfach nicht zur Schule fahren konnte. Es hat mich sehr gestresst, wenn ich deswegen nicht zum Unterricht konnte, weil mir meine Ausbildung wichtig war.
Ich musste letztens wegen nem Lehrgang auch von Bad Hersfeld nach Göttingen.
Bin eh 1 1/2 Sünden gefahren.
Anderes Bundesland, dass da der ÖPNV streikt wusste auch nicht.
Also 2 km laufen.
Fun fact, hab nen defilibrator implantiert
Eben nicht, ich verstehe ja die Leute die zb bei der db tätig sind und ich finde es gut, dass die streiken dürfen, aber leider werden deren Vorderungen nicht ernst genommen.
Die Arbeiter sind mir nicht egal, das ist doch genau das was mich beschäftigt. Wie soll man als Arbeitnehmer mit sowas noch klarkommen? Das macht doch voll die Probleme, wenn man ständig nicht zur Arbeit kann. Verstehst du wie ich meine?