Was ist so toll an social media?
Genauer gesagt, verstehe ich nicht, was die Menschen(vor allem junge Frauen) dazu treibt, 30.000 gleiche Fotos von sich auf Instagram zu stellen. Jedes von einer anderen Perspektive auf ihr Hinterteil. Wenn es mal besondere Fotos wären, ok, aber sind die einfach selbstverliebt, süchtig nach Likes, oder brauchen sie das Mitgehörigkeitsgefühl?
Was ist eure Meinung?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
9 Antworten
Ich finde so Fotografien von Landschaften oder „Besonderheiten“ / Sehenswürdigkeiten in Ordnung. Oder MAL besondere Anlässe mit Freunden oder Familie.
Bei diesen Leuten, die aber jeden Tag Fotos und Videos von SICH und wirklich nur von sich posten, geht mir immer nur ein bestimmter Gedanke durch. Das, was an Eindruck von dieser Person vermittelt wird, ist: „Ja seht mich bitte alle an, wie cool und toll ich bin! Aufmerksamkeit! Ja bitte ganz ganz viel!!“ Das sind super aufmerksamkeitsgeile Leute, die hochgradig gestört sind und einen extrem erbärmlichen Geltungsdrang haben. Das ist unheimlich zum Fremdschämen, wirklich. Müssen sich ständig über ihre „Präsenz“ profilieren. Dabei sind sie, wie alle anderen auch, einfach nur Mensch. Am liebsten sind mir ja diese selbsternannten „Influencer“, die wirklich nichts geschissen kriegen im Leben. No offense gegenüber Leuten, die wirklich was erreicht haben. Die können und dürfen auch stolz darauf sein und posten. Aber durch diese soziale Medien will jeder irgendwie berühmt sein. Womit? Mit Fotos. Videos. Kopierten Beiträgen, Ideenklau. Oder - auch sehr häufig erlebt - die Frauen, die dann sagen „Öh wir werden nur als Sexobjekte gesehen“, sind sehr häufig die, die sich selber nur auf das Äußere reduzieren und 30 Fotos von ihrem Hintern am Tag hochladen. Wow, wundert einen wohl kaum.
Sorry, ich musste da echt Dampf ablassen, wie man unschwer merkt. Einfach deshalb, weil das eine so harte Degradierung unserer heutigen Generation und es einfach unheimlich traurig ist, was und wer heute als „Influencer“ mit 0 Errungenschaften gilt. Mega hart peinlich.
Und du weißt nochmal woher, wie hoch mein Jahresbruttogehalt ist?
Der Durchschnitt liegt so bei 35.000, das kommt bei vielen in etwa hin. Alleine Partnerschaften bringen das zehnfache deines Nettogehalts eines Monats ein.
Und wer sagt, dass ich zu den „Vielen“ oder zum „Durchschnitt“ gehöre? Durchschnittlich , etwa unterdurchschnittlich oder sogar überdurchschnittlich verdiene? Du kannst doch nicht vom Durchschnitt aus mein Netto- oder Bruttogehalt einfach im Voraus mal „annehmen.“ Lassen wir die Diskussion.
Naja, wer so einen Text schreibt kann die juristischen Staatsexamen nicht mit 2x Vollbefriedigend abschließen.
Wow, seit wann gehts denn um meine Fähigkeiten als Juristin gerade? Und wer vor allem will das beurteilen? Du? Bist du Richter am BGH? Oder Professor?
Nicht um die Fähigkeiten als Juristin, sondern darum, dass dein Text irgendwie nicht von einer intelligenten und gebildeten jungen Frau stammt. Solche Aussagen treffen eigentlich nur Leute, die früher keine Lust auf Schule hatten, eine 0815-Ausbildung begingen und jetzt auf die bösen Influencer schimpfen, die "mit wenig Arbeit" sechsstellig, wenn nicht sogar siebenstellig, verdienen. Wo ist das Problem?
Wenn du in eine GK gehst machst du auch deine 180.000, zwar mit mehr Arbeit als Influencer, aber da würden einige vielleicht auch sagen: zu viel. Wo ist das Problem? Du hast Zeit und Effort reingesteckt und fertig. Der eine studiert, der andere macht sich selbstständig, der andere gewinnt das Geld und der andere macht es wieder so. Warum ist es so wichtig, wie das Geld erwirtschaftet wurde? Hauptsache es ist legal und moralisch korrekt erwirtschaftet worden.
Das Problem ist, dass du vollkommen aus dem Nichts mit einem Argument kommst, was überhaupt nichts, weniger als nichts mit der vorliegenden Thematik zu tun hat. Meine Fähigkeiten als Juristin oder die Texte, die ich hier dazu schreibe, haben überhaupt nichts damit zu tun, dass ich Nonames absolut bemitleidenswert finde und auf gut deutsch scheisse finden kann. Das ist meine Meinung. Jurist hin oder her. Und nur zur Info. Ich habe tatsächlich ein VB geschafft. Bin doch recht gespannt, was du beruflich so machst, dass du dir anmaßt, so einen Humbug hier zu fabrizieren.
Ich habe explizit in meinem Text erwähnt, dass ich nicht die Menschen angreife, die wirklich etwas im Leben erreicht haben und was Sinnvolles tun und die sogar posten sollen! Es gibt nunmal unzählige Wannabe Influencer, auf die die Welt eben genauso gut verzichten kann. Dieser Ansicht kann jeder sein, egal aus welcher Gesellschafts- oder Berufsklasse.
Mal ganz davon zu schweigen, dass es überhaupt nicht darum geht.
Ich habe doch bereits geschrieben, dass es nicht um deine juristischen Künste geht, sondern darum, dass deine Intelligenz konträr zu deiner Meinung steht. Ich habe tatsächlich vor in dieselbe Sparte wie du einzuschlagen, vielleicht wird es auch BWL oder Wirtschaftspsychologie. Inwiefern tangieren dich denn Wannabe-Influencer? Worin liegt das Problem begründet, dass sich Menschen legal ein Unternehmen aufbauen möchten? Gerade Influencer wie Pamela Reif zahlen doch unfassbar viel in die Staatskasse ein, wovon alle profitieren. Gleichzeitig senkt das noch die Arbeitslosenquote, aber soweit wollte ich gar nicht gehen. Worum es dir ja geht ist die Moral. Wo genau liegt das Problem begründet? Das ging aus deinem Text bisher nicht hervor.
Ich glaube du hast recht viel falsch interpretiert. Ich rede eher wirklich von Leuten, die 24/7 Aufmerksamkeit brauchen und deshalb ständig Fotos posten, hatte ja gesagt teilweise 30 am Tag. Das wirkt sehr bedürftig; so, als seien sie dermaßen auf die gesellschaftliche Anerkennung angewiesen (heißt für mich, dass sie auf Teufel komm raus anderen gefallen müssen).Müssen stets aktuell sein. Sich ständig präsentieren, sei es beim Bad nehmen oder wenn sie sich die Zähne putzen alleine. Da stellt sich mir sehr häufig die Frage: Wen zur Hölle interessiert es denn, was du alle 5-10 Minuten nach dem Aufstehen machst? Was bezwecken solche Leute damit? Das ist nur noch hart nervig, weil solche Menschen offensichtlich der Ansicht sind, dass sich die Welt ja nur um sie dreht, bei 100 Abonnenten oder so. Bei den „Influencern“ (und damit meine ich wirklich die Wannabes): Sie vermitteln mir den Eindruck, dass sie die „Besonderheit“ eines Produktes extrem vorheucheln. Sie wirken nicht authentisch, wenn ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung beworben wird. Es hat oft den Anschein von „Natürlich redet sie in den höchsten Tönen von dem Produkt, sie wird dafür ja bezahlt, dass sie sogar ein Produkt, welches objektiv nicht so pralle ist, schön redet.“ Es lassen sich zu den angeworbenen Produkten entweder grundsätzlich günstigere Alternativen finden, oder man bestellt vieles und es stellt sich heraus, dass das der größte Quatsch ist. Was meinst du, wie viele sich darüber ärgern.
Ich habe zwar Instagram aber ich poste keine privaten oder öffentliche Fotos meiner Person.
ich ziehe es vor im Internet anonym zu bleiben - dabei kann man auch bis zu einem bestimmten Grad aktiv sein bezogen auf Instagram oder ähnlichem ohne gleich Selfies von sich zu teilen oder auch Bilder in denen man nicht zu erkennen ist.
Höchstens mal vom Urlaub.
Wer braucht so`n Quatsch?
Ich habe überwiegend Landschafts-, Architektur-, Tier- und Nerdthemen abonniert und sehe deswegen nur äußerst selten Hinterteile oder menschliche Entengesichter. ;)
Das von Dir genannte Phänomen verstehe ich auch nicht so ganz, aber soziale Netzwerke können mehr bieten als das.
Influencer zahlen dein Jahresbruttogehalt als Steuer in einem einzigen Monat.