was ist der unterschied zwischen einer gleichstrommaschine einer synchronmaschine und einer asynchronmaschine?

3 Antworten

Hallo. 

Da du es wohl nicht 2x braucht von Dotorelektrik ist so richtig.

Schöne Grüße

Hallo,

eine Gleichstrommaschine besteht aus einem Stator mit den Erregerwicklungen, dem Läufer mit dem Läuferwicklungen und dem Kommutator mit den Kohlebürsten. Durch den Kommutator mit den Kohlebürsten wird der Strom in den Wicklungen des Läufers beim Durchgang unter den Kohlebürsten hindurch gewendet, so daß die Drehrichtung des Läufers immer gleich bleibt.

Eine Drehstrom-Asynchronmaschine besteht aus dem Ständer mit drei um 120° versetzten Spulen, die durch drei um 120° versetzte Ströme durchflossen werden, so daß dadurch ein Drehfeld entsteht...

Bei der Drehstrom-Synchronmaschine wird durch das Drehfeld in der Läufer durch das Magnetfeld mitgenommen.

Bei der Drehstrom-Asynchronmaschine werden durch das Ständerdrehfeld in den Läuferstäben des Käfigläufers Spannungen induziert die in den Läuferstäben einen Stromfluß und damit ein Magnetfeld hervorrufen, welches zusammen mit dem Ständerdrehfeld den Läufer in Drehung in Richtung des Drehfeldes versetzt.

Damit in den Läuferstäben durch das Drehfeld des Ständers eine Spannung induziert werden kann, ist eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Drehfeld im Ständer und den Läuferstäben erforderlich (Schlupf), so daß die Drehzahl des Läufers immer geringer ist, als das Drehfeld des Ständers.

  1. Die Gleichstrommaschine wird (Name!) (meistens) an Gleichspannung betrieben (z.B. alter Elektro-Gabelstapler)
  2. Die Synchronmaschine ist als Drehstrommaschine in ihrer Drehzahl synchron zur speisenden Frequenz
  3. Die Asynchronmaschine  ist als Motor (z.B.) am festen Netz etwas langsamer, als es der Frequenz entspricht (lastabhängig) (z.B. 1450min-1 statt 1500min-1), sie läuft folglich asynchron zum Netz

Diese Einordnungen sind der Historie geschuldet. Regeln kann man alle 3 in der Drehzahl mit Hilfe geeigneter Umrichter....

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 2 zusätzliche Meisterprüfungen