was bedeuten diese Wörter in der Ballade der Zauberlehrling?

3 Antworten

brauch (vers 6) – die Art, wie es gebraucht wird

tu ich wunder auch (Vers 8) – veranstalte ich selbst auch ein Wunder

behände (vers 45) – geschickt und schnell

Tücke (vers 54) - Hinterlist

wird mir immer bänger (Vers 55) – kriege ich immer mehr Angst

verruchter (vers 61) – verfluchter, übler, schlimmer

die glatte schärfe (Vers 74) – die glatte, scharfe Schneide des Beils

brav (vers 75) – eigentlich „lieb“, hier aber: genau richtig

ihr hohen mächte (Vers 84) – Ruf an mächtige Geister

Brauch: Kann man auch mit Ritual ersetzen; also einfach eine Tätigkeit, die eine bestimmte Abfolge hat und daher immer so ausgeführt wird.

tu ich wunder auch: "ich kann auch zaubern"

behände: wendig und flink (schnell und geschickt)

tücke: Gemeinheit, Hinterhältigkeit, Trick

wird mir immer bänger: kann man mit "ich bekomme angst/zweifel" ersetzen, also man hat ein ungutes gefühl

verruchter: ungezogen, unartig

die glatte schärfe: Messer oder anderes Schneidewerkzeug

brav: ordnungsgemäß, richtig

Ihr hohen Mächte: Damit sind die Geister gemeint, die gerufen werden.

  1. brauch = brauche
  2. tu ich Wunder auch = auch wenn ich Wunder bewirke
  3. behände = flink, geschickt
  4. Tücke = Hinterlist, Verschlagenheit, Falschheit
  5. wird mir immer bänger = meine Angst wird immer größer
  6. verrucht = düster, böse, verflucht
  7. die glatte Schärfe = so etwas wie eine Klinge
  8. brav = brav (kennste)
  9. hohe Mächte = Naturgewalten