Was bedeuten die Zahlen bei Intel Prozessoren?

3 Antworten

Die komplette Bezeichnung ist ja beispielsweise

Intel Core i5-12400

Intel Core, so heißen eben die Prozessoren für Verbraucher.

Dann teilt Intel die Prozessoren in verschiedene Leistungsklassen auf:

i3 ist die Einsteigerklasse, i5 die Mittelklasse, i7 die Oberklasse, und i9 die Luxusklasse, wenn man so möchte. Unter dem i3 gibt es manchmal noch Atom, Celeron und Pentium, aber die sind sowieso maximal für Büro-PCs interessant.

Nach der Leistungsklasse folgt die Modellnummer.

Die erste(n) Ziffern (Tausender-Stelle) geben die Generation an. Diese wird also immer um 1 erhöht, wenn Intel eine neue Reihe an CPUs auf den Markt bringt. Aktuell sind wir bei der 12. Generation - deshalb i5-12400F. Das Vorgängermodell war entsprechend der i5-11400F und man kann davon ausgehen dass der Nachfolger der i5-13400F sein wird.

Die Hunderter-Stelle ist mehr oder weniger eine Phantasiezahl. Sie hat keinen technischen Hintergrund außer "je höher, desto besser" um die Modelle in einer Generation weiter abzustufen.

Ein i5-12500 wird also einen Tick schneller sein als der i5-12400. Wie viel schneller? Tja, da müsste man sich Benchmarks anschauen.

Dann noch zu den Buchstaben.

Im Desktop-Bereich sind die wichtigsten:

K - offener Multiplikator, bei entsprechendem Mainboard einfach übertaktbar, in der Regel takten die K-Modelle schon ab Werk etwas höher als die ohne.

F - In der Regel haben alle Intel-CPUs für Verbraucher eine Grafikeinheit eingebaut - außer eben, sie haben ein F in der Modellnummer. Wenn man sowieso eine Grafikkarte hat, braucht man die Grafikeinheit im Prozessor nicht wirklich. Lediglich bei Problemsuchen am PC kann sie dann noch nützlich sein.

T - gedrosselt, um den Stromverbrauch und die Hitzeentwicklung zu reduzieren, sieht man vor allem bei sehr kompakten Office-PCs

S - Special Edition, in der Regel einfach höher getaktet.

Dann gibt es noch ein paar Laptop-spezifische:

H - Für Laptops optimiert, hohe Performance

U - Für Laptops optimiert, Energiesparend

Y - Für Laptops optimiert, extrem Energiesparend

Gibt noch mehr, die aber entweder selten oder nicht mehr eingesetzt werden.

AMD hat teile dieses Systems übernommen.

So gibt es Ryzen 3, Ryzen 5, Ryzen 7 und Ryzen 9 als Entsprechung zu i3, i5, i7 und i9. Außerdem ist auch hier die Tausender-Stelle die Generationsnummer und die Hunderter-Stelle folgt ebenfalls einem simplen "je höher, desto besser"-Prinzip.

Ein Ryzen 5 5600 ist also ein Mittelklasse-Ryzen der 5. Generation und wird ein bisschen besser sein als der Ryzen 5 5500.

AMD hat auch Buchstaben, aber etwas andere. Zunächst sei gesagt: Bei AMD sind alle regulären Desktop-Prozessoren übertaktbar. Zudem haben Ryzen-Prozessorem keine Grafikeinheit, außer es ist explizit angegeben oder es handelt sich um einen Laptop-Prozessor. Wobei Gerüchte besagen, dass AMD in der Zukunft auch standardmäßig immer eine Grafikeinheit verbauen will.

X - Etwas höherer Takt

G - mit Grafikeinheit

Im Laptop-Bereich:

H - Für Laptops optimiert, hohe Performance

HX - Für Laptops optimiert, sehr hohe Performance

HS - Für Laptops optimiert, hohe Performance, aber sparsamer

U - Für Laptops optimiert, energiesparend.

Woher ich das weiß:Hobby – Up-to-date dank PCGH-Abo und vielen anderen Quellen

also i5, i7 sind die modell bezeichnungen

es beginnt mit nem i3 dann i5 dann i7 dann i9

i3 is quasi so dasa anfänger modell es steigert sich immer wobei i7 und i9 overkill teile sind die 2 zahlen danach also i5 12400 dabei steht die 12 für die generation es gibt auch einen i5 11400 und so weiter 12 is gerade die neueste generation dann gibbt es zb nen i5 12400 und i5 12600 der 12600 is einfach besser quasi je höher die zahl desto besser das F zb beim i5 12400f steht dafür dass er keine intergrierte grafik einheit hat und das k zb beim i5 12600k dafür dass man den übertakten kann also is der beste ein i9 12900k zb

Woher ich das weiß:Hobby
Nilsson238 
Fragesteller
 10.07.2022, 12:38

heisst das dann, wenn keine zahl am ende ist, dass der Prozessor ne intigrierte grafikkarte hat? wenn ja, kann man auch einen mit intigrierter grafikeinheit nehmen, und trotzdem ne externe grafikkarte anschließen?

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Ijeezy  10.07.2022, 12:44
@Nilsson238

wenn keine zahl dahinter dann hat er eine, und ja kann man heisst wenn du ne grafikkarte anschliest lohnt es sich eine zuholen mit nem F hinten dran da diese meist billiger sind eine ohne F lohnt sich meiner Meinung nur dann wenn man gar keine graka anachliesst

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5 = Klassenstärke von 1-9

12 Generation der i Serie

400... Klassensärke nochmals unterteilt da bei 1-9 nicht alle zahlen verwendet werden

f-k bezeichnet zu oder abgeschaltete features im prozessor

f ohne Grafik

k offener Multiplikator für OC

Nilsson238 
Fragesteller
 10.07.2022, 12:37

heisst das dann, wenn keine zahl am ende ist, dass der Prozessor ne intigrierte grafikkarte hat? wenn ja, kann man auch einen mit intigrierter grafikeinheit nehmen, und trotzdem ne externe grafikkarte anschließen?

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Pussy40  10.07.2022, 12:38
@Nilsson238

f und kf sind ohne grafik

wo nix ist und k ist mit

Eine zusätzliche Grafikkarte ist kein Problem. Du kannst sogar wenn die Grafikkarte defekt ist, den Rechner weiter nutzen bis eine neue da ist.

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Nilsson238 
Fragesteller
 10.07.2022, 12:39
@Pussy40

ok, das ist gut zu hören, weil dann kann ich auch eine ohne irgendwelche buchstaben kaufen

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Ireeb  10.07.2022, 13:07
@Nilsson238

Achtung, Grafikkarte und Grafikeinheit sind nicht das selbe.

Eine Grafikeinheit (GPU) ist ein Chip bzw. Teil eines Chips, der für die Berechnung von Grafiken optimiert ist.

Eine Grafikkarte ist eine Platine, auf der sich nicht nur eine Grafikeinheit, sondern auch eigener Grafikspeicher, eine Stromversorgung und ein Kühler befinden.

Wenn wir von Prozessoren reden, geht es daher dann logischerweise nur um eine Grafikeinheit, die im Prozessor untergebracht ist (und sich daher auch Stromversorgung, Kühlung und Speicher mit dem Prozessor teilen muss.)

Im Normalfall wird die im Prozessor integrierte Grafikeinheit automatisch deaktiviert, wenn eine zusätzliche Grafikkarte erkannt wird. Wichtig ist dann, dass der Bildschirm an der Grafikkarte angeschlossen wird und nicht am Mainboard. Die Anschlüsse am Mainboard führen nämlich zur Grafikeinheit des Prozessors, und wenn die abgeschaltet ist, dann gibt's da auch kein Signal mehr.

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