warum regnet es in nordafrika so selten?
woran liegt das
3 Antworten
Hat mehrere Gründe.
Zum einen liegen große Teile in der subtropischen Klimazone wo die atmosphärische Zirkulation dazu neigt absteigende Luftmassen zu begünstigen -> Luft wird "ausgetrocknet" und die Bildung von Wolken, ergo Regen wird gehemmt.
Der Nordostpassat weht trockene Luft aus dem Landesinneren Richtung Küste -> Bildung von Wolken und Niederschlag wird beeinflusst / gehemmt.
Ein hoher Luftdruck liegt über weiten Teilen Nordafrikas an -> Bildung von Wolken und Niederschlag wird gehemmt.
Große Teile Nordafrikas sind beispielsweise von der Sahara bedeckt -> wenig Vegetation -> Bildung von Wolken wird wieder gehemmt
- Geografie und Lage: Nordafrika liegt größtenteils in der Nähe des Äquators und wird von Wüsten wie der Sahara dominiert. Diese Regionen liegen oft in einem subtropischen Klimabereich, der dazu neigt, weniger Niederschläge zu haben als gemäßigte Breiten. Europa hingegen hat eine vielfältigere geografische Verteilung und umfasst verschiedene Klimazonen, von gemäßigten Regionen bis hin zu arktischen Gebieten.
- Bergketten und Windmuster: Europa verfügt über verschiedene Gebirgszüge wie die Alpen, die Pyrenäen und den Kaukasus, die dazu beitragen können, Niederschläge zu erzeugen, indem sie Feuchtigkeit aus der Luft abfangen. Diese Berge beeinflussen auch die Windmuster und können zu unterschiedlichen Niederschlagsmustern führen. Nordafrika hingegen hat nicht viele hohe Berge, die solche Effekte hervorrufen könnten.
- Ozeanische Einflüsse: Europa wird von verschiedenen Ozeanen umgeben, wie dem Atlantik, der Nordsee und dem Mittelmeer. Diese Ozeane können Feuchtigkeit in die Atmosphäre bringen und zu Niederschlägen beitragen. Nordafrika hat weniger direkten Zugang zu solchen feuchten Ozeanen, was zu geringeren Niederschlägen führt.
- Bodentyp und Vegetation: Die Böden und Vegetationen in Nordafrika sind oft trockener und weniger in der Lage, Wasser zu speichern und zurückzuhalten, im Vergleich zu den Böden und Vegetationen in Europa. Dies kann dazu beitragen, dass das Niederschlagswasser schneller verdunstet und weniger in den Boden einsickert.
Ist das, was ich am schnellsten dazu gefunden habe.
Nordafrika liegt in der Trockenzone. In der tropischen Zone um den Äquator herum scheint die Sonne immer mal wieder senkrecht vom Himmel. Da wird es am heissesten. Die heisse Luft steigt auf und wird beim Aufsteigen kühl. Wenn sie abkühlt kondensiert die Luftfeuchtigkeit. Es bilden sich Wolken und es regnet einmal pro Tag.
Dann wird die trockene Luft von der nachströmenden vom Äquator weggedrückt, sinkt wieder ab, wärmt sich dabei auf und strömt nun trocken und warm wieder zum Äquator zurück. Dabei trocknet die warme, trockene Luft das Land aus und bringt das Wasser zur tropischen Zone.
Deshalb hat es um den ganzen Erdball herum in der tropischen Zone beim Äquator feuchte Gebiete: Amazonas, Kongo, Südindien, ... Nördlich und südlich vom Äquator ist dafür Steppe und noch nördlicher, bzw. südlicher sind um den ganzen Erdball herum Wüsten.
(Siehe Klimazonen).