Warum müssen beim erhitzen von flüssigkeiten in größere Gefäßen (z.B. Berchergläsern) ebenfalls Siedesteine benutzt werden?

2 Antworten

beim erhitzen von flüssigkeiten in größeren gefäßen besteht die gefahr eines siedeverzuges.

die flüssigkeit die unten ist, wird über ihren siedepunkt erhitzt. durch den druck der oberen flüssigleit kann sie nicht verdampfen. dies tut sie dann irgentwan spontan. es kommt also zu einer plötzlichen volumenausdehnung. deine flüssigkeit "kotzt über" das kann zu sauereien und im schlimmen fall zu verletzungen führen.

daher musst du eine siedehilfe verwenden. z.B. einen siedestab oder siedesteine.

Nach meiner Erinnerung müssen Siedesteinchen nur unter bestimmten Bedingungen benutzt werden.
Unter extremen dann Kapillare.

Habe jedenfalls in meinem Nach-Chemie-Leben schon in großen Topfen gekocht, ohne Siedeverzug.

Hat nach meiner Erinnerung wohl eher mit dem Druck (bzw. Unterdruck) zu tun als mit der Größe des Gefäßes.

Ist aber, wie gesagt, etwas her, und ich hätte nicht meinen Senf dazugegeben, hätte ein anderer eine vernünftige Antwort gegeben.