Warum möchten Frauen immer mit uns Schwulen befreundet sein?

16 Antworten

Ich habe meiner "besten Freundin" schon längst Laufpass gegeben, als ich durchschaut habe, dass sie mich als Seelenmasseur bei Bedarf gerne in Anspruch nimmt, sich aber nicht für meine Belange interessiert. Sie hat mir eine Rolle zugeteilt, die ich zu spielen habe - die des Aufbauers, Trösters, Zuhörers, Komplimentemachers, was weiß ich nicht alles!

Eine heterosexuelle Frau, bei er es mit den "Kerlen" nicht so gut läuft (weil sie z.B. sehr komplex und sensibel veranlagt oder in einem gewissen Alter angelangt ist, oder auch beides), nimmt gerne eine männliche Schulter zum Anlehnen in Anspruch - sogar sehr gerne eine schwule, weil dort glaubt sie, sich gehenlassen zu dürfen, da das ja kein richtiger Mann ist (nicht zählt) und sie die gesellschaftlich indoktrinierte "Weibchenrolle" fallenlassen darf. Muss nicht verführen, nicht gefallen - was für eine Riesenerleichterung! Alles plausibel und doch nicht, was sie eigentlich will - nur eine "Notlösung", bis wieder etwas Richtiges kommt. Wenn das dann auch in die Hose geht, sucht sie wieder Trost bei ihrem schwulen "Seelenverwandten"...

Der "bester Freund" wird uU so schnell in den Schrank zurückgestellt, wie er gar nicht gucken kann - und bei Bedarf ungeniert wieder hervogeholt. Ich habe Schoten erlebt, die mich vom Modell "Ich und meine beste Freundin" kuriert haben.

Nene, meine schwulen Brüder - wenn man das mal verstanden hat, empfindet man es als verlorene Zeit und Energie, denn es macht ja trotzdem etwas mit einem. Lauwarmer Ersatzkaffee - und genau das ist man für solche Damen.

Lieber sich mit seinem Schwulsein arrangieren und das suchen, was man haben möchte. Und keine Angst - die anderen gucken schon für sich selbst.

ReddishBrown711  18.10.2021, 01:56

Ich bin zwar nicht Schwul aber ich wirke Klischeemäßig Schwul und ich hab so eine Erfahrung auch gemacht also das Mädel hat mich benutzt um über ihren Lover zu motzen aber ich sehe das bisschen anderst ich war gerne für sie da :)

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es soll ja auch solche Frauen geben, die sich damit wichtig tun.

Ist das so? Also ich will das nicht unbedingt. Ich denke das hängt damit zusammen, dass es eben wie eine Freundin wäre, nur in männlich - Es geht kein Interesse von demjenigen aus.

Weil Du für sie keine "Gefahr" darstellst, Du bist "harmlos". Sie brauchen bei Dir nicht befürchten, dass Du sie anbrätst, und dass aus der Freundschaft einmal eine Bettgeschichte werden könnte. Außerdem setzen sie voraus, dass schwule Männer besonders sensibel sind und sie daher besser verstehen als sehr maskuline Macho-Typen.

Vielleicht weil du mehr weibliche Gene hast und von deiner Art her eher Frauenkompatibel bist. Aber auch gut möglich, weil du keine Gefahr für sie bist, mehr als "nur" Freundschaft zu wollen.