Warum hatte Österreich-Ungarn die selbe Hymne wie die von Deutschland heute?
2 Antworten
Ist nur kopiert aber so ist es am einfachsten beantwortet
Die Österreichischen Kaiserhymnen, auch Volkshymnen genannt, waren ab 1797 Hymnen des Hauses Österreich und von 1826 bis 1918 die offiziellen Kaiserhymnen des Kaisertums Österreich, das seit 1867 die Länder der ungarischen Krone nicht mehr umfasste (Österreich-Ungarn). Die Hymnen lauteten stets auf die vom österreichischen Komponisten Joseph Haydn im Auftrag von Kaiser Franz II. komponierte Melodie.
In der Habsburgermonarchie gab es keine National- oder Landeshymnen einzelner Kronländer. Vielmehr wurde der Text der Kaiserhymne dem jeweils amtierenden Kaiser gewidmet, so dass sich der Text bei jedem Thronwechsel änderte. Auf die Melodie der früheren österreichischen Kaiserhymne wird auch das 1841 von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben gedichtete Lied der Deutschen gesungen, dessen dritte Strophe heute die deutsche Nationalhymne ist.
Quelle Wikipedia
Joseph Haydn hat ursprünglich das sogenannte Kaiserquartett komponiert, ein wunderbares Streichquartett, das dem österreichischen Kaiser gewidmet war. Das ist dann zur österreichischen Kaiserhymne geworden und unter Kaiser Franz Josef zur österreichischen "Volkshymne" mit einem schönen Text, der in aller Sprachen der Monarchie übersetzt wurde und der in gewissen Gebieten der ehemaligen Monarchie, z. B. in Welschtirol, heute noch mit Inbrunst gesungen wird, was regelmäßig zu beträchtlicher Verwirrung bei bundesdeutschen Touristen führt, die keine Ahnung von diesen Zusammenhängen haben. Hoffmann von Fallersleben, der Dichter des Deutschlandliedes, hat diese schöne Melodie für sein Studentenlied übernommen, das dann zur deutschen Nationalhymne wurde. Adolf Hitler hat dieses Deutschlandlied gehasst (ganz sicher wegen der Beschwörung von Einigkeit und Recht und Freiheit), er hat daher nur das Absingen der ersten Strophe erlaubt, aber immer erst nach dem SA-Lied "Die Fahne hoch". "Die Fahne hoch" ist wiederum sowohl musikalisch als auch textlich an der noch heute gesungenen italienischen Nationalhymne inspiriert, was bei der Italophilie Hitlers nicht weiter überrascht.