Waren die Chassidischen Juden wie die Satmarer, Bobov oder Belzer schon vor dem Holocaust so Erzkonservativ? Also damals in Osteuropa?
2 Antworten
Im osteuropa waren es die jiddischen stedel in denen sich das Leben sehr konservativ abspielte. Die meisten streng gläubigen Juden gingen in die sogenannte schul, wo der Talmud und die Thora gelehrt wurde. Die sogenannte jeshiva. Im westlichen Europa brachte Napoleon den Juden viele Rechte, worauf sich die Deutschen Juden sehr gut anpassten da auch sie alle Bürgerrechte besaßen. Was die orthodoxen Juden aus Polen und den osteuropäischen Ländern als Fluch sahen und den deutschen Juden die Mitschuld an der Shoah gaben und heute noch geben.
Bin selbst nachkommen von Shoah überlebenden.
Meine persönliche Erfahrung damit
Jein. Es waren Rabbiner die Lehren vertraten die für das mystische jüdische Leben sprechen und gegen die Moderne. Das geshah im 19. und 20. Jahrhundert in Osteuropa. Diese Rabbiner sammelten sich und hatten Anhänger. Das sind chassidische Juden.
Nach dem Holocaust waren viele davon verstört und einige sahen den Massenmord am jüdischen Volk als Strafe wegen der Säkulisierung und dem ,,lauwarm" sein im Glauben an. So wurden sie noch erzkonservativer und zogen sich noch mehr zurück in die Gemeinschaft.
FG, ;)
Ok, danke dir. Kann man aber als Jude irgendeiner Chassidischen Gruppe beitreten oder muss man auch zb aus Satu Mare oder Lubawitsch stamme ?