Wann habt ihr angefangen erwachsen zu werden?
Bin schon fast 22 und fühle mich immer noch nicht ,, erwachsen „ habe das Gefühl das ich alleine mit diesem Problem bin. Wann hat es bei euch angefangen?
13 Antworten
Hi! Also für mich war das der Punkt als ich schwanger wurde und dann richtig als das Kind da war. Vorher ist man für sein Leben verantwortlich und dann für ein zweites Leben. Aber auch vorher und später wird man immer erwachsener vielleicht merkt man es nur nicht so direkt. Aber man trifft immer mehr Entscheidungen, sammelt Erfahrungen, Verändert sich. Vielleicht ist es auch einfach nur die Zeit, irgendwie hat man ab einem gewissen Punkt so viel zu tun das man vergisst Kind zu sein, was eigentlich sehr schade ist. Zb spiele ich gerne mit meinen Kindern aber nicht mehr so unbefangen- habe immer im Kopf was passieren könnte, eine Uhr und die Gedanken was alles noch gemacht werden muss (Abendessen, Wäsche, die Kinder müssen rechtzeitig ins Bett sonst klappt die Schule nicht usw…)
Also ich weiß nicht, ob man jemals erwachsen werden muss/sollte. Was genau bedeutet das?
Man wird ja zwangsläufig mit der schulischen Laufbahn, egal welchen Abschluss man macht, in eine „Selbständigkeit“ geführt. Du kommst hin zu einem Studium, dann Beruf oder machst direkt nach der Schule eine Ausbildung. All das kann ja stattfinden, während Du parallel dazu, Deine Unbeschwertheit behältst und das Kind in Dir bewahrst.
Ich fühle dies selbst oft so. Obwohl ich eine Menge Verantwortung habe, lebt in mir noch immer das Kind, was Dinge oft anders betrachtet. Ich möchte dieses Kind auch nicht verlieren. Trotzdem gehe ich meinem Beruf nach, habe Haushalt und Kinder. Gerade im Bezug auf meine Kinder, denke ich oft, ich kann mich gut in sie hineinversetzten. Vielleicht sollte man beides miteinander vereinbaren-das Kind mit dem Erwachsenen kombinieren?! Es gibt für Dich keine Vorgabe, wie Du Dich verhalten sollst/musst. Kann das Kind in Dir nicht weiterleben und trotzdem hast Du ein selbständiges Leben, mit Wohnung und Beruf?
Als Erwachsener muss man ja nicht seine inneres Kind verlieren, nur weil man zu einigem mehr verpflichtet ist.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen!
Na, solange du mit beiden Beinen im Leben stehst (beginnend mit einer festen Arbeitsstelle/Studium/Ausbildung) ist es doch etwas schönes, langsam erwachsen zu werden. Solange du ernste Situationen erkennst und weisst, wie du angemessen zu reagieren hast, ist nichts verwerfliches daran, einen Teil seiner Jugend zu behalten - Egal ob ü30 oder jünger!
Menschen werden unterschiedlich schnell erwachsen, gestützt von Faktoren wie der Kindheit, Erlebnisse, wie viel Verantwortung sie tragen mussten, etc. Eine genaue und hilfreiche Antwort kann dir da niemand geben. Aber sei beruhigt! Es gibt deutlich ältere, die noch immer etwas Kind im Kopf sind! ;)
Ich bin 37, verheiratet, Mutter und fühle mich keineswegs erwachsen.
Bin 20 und verhalte mich auch erwachsen meistens.
Man darf natürlich auch aus seiner Schale rausgehen, man muss niemals ewig dranbleiben, sonst wird das Leben auch mal schnell langweilig und öde. :)