Wäre es legitim den reichen ihr geld wegzunehmen?

12 Antworten

Weißt du überhaupt was Reiche den ganzen Tag tuen? Um ein Vermögen muss man sich kümmern, sonst geht es weg.

Was Menschen wie du nicht verstehen können oder wollen ist, dass Reiche eigentlich nur wenig Geld im klassischen Sinne haben, ihr Vermögen besteht hauptsächlich aus Sachwerten (Gold, Immobilien, Kunst,...) und Vermögenswerten (Aktien, Beteiligungen, Fonds...) und diese haben die bedauerliche Eigenschaft ihren Wert zu verlieren wenn man sie in großen Mengen in Geld umtauschen will und sich keine Käufer dafür finden.

Wärst du Glücklich, z.B schwer geerbt zu haben und alles abgeben zu müssen? Ich denke nicht.

Genauso sehen es auch die Reichen, die es nicht aus eigener Kraft geschafft haben, wenn du es dir allerdings dein ganzes Leben erarbeitet hast ist es deins und sei dir gegönnt, ob man Glück hatte oder es mit Herzblut und Schweiß verdient hat.

Wo ich dir allerdings recht geben würde, währe es den Superreichen, die mehrere Milliarden bzw hunderte Millionen besitzen um einen Teil zu erleichtern um damit die Welt ein bisschen besser zu machen. Was bringt einem Geld, was man in 10 Leben nicht ausgeben kann, wenn man damit doch so viel in Bildung, Gesundheit und Soziales stecken könnte.

Ich meine was kostet es in Afrika einen Brunnen zu bohren?

Saturnknight  29.10.2019, 03:26
Was bringt einem Geld, was man in 10 Leben nicht ausgeben kann, wenn man damit doch so viel in Bildung, Gesundheit und Soziales stecken könnte.

Man muß aber auch erwähnen, daß es durchaus Superreiche gibt, die sich sozial engagieren, wie z. B. Bill Gates oder Dietmar Hopp.

währe es den Superreichen, die mehrere Milliarden bzw hunderte Millionen besitzen um einen Teil zu erleichtern um damit die Welt ein bisschen besser zu machen.

währe es den Superreichen, die mehrere Milliarden bzw hunderte Millionen besitzen um einen Teil zu erleichtern um damit die Welt ein bisschen besser zu machen.

dann müßte aber sichergestellt sein, daß dieses Geld auch wirklich richtig eingesetzt wird. Es gibt genug Fälle, bei denen viele Gelder irgendwo versickert sind.

Und wer entscheidet, wohin die Gelder fließen würden?

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Bonezz  29.10.2019, 03:37
@Saturnknight

Natürlich gibt es die, und das rechne ich Ihnen auch hoch an keine Frage.

Ja stimmt, das ist das Problem weil viele Menschen, die damit zu tun haben sich ein kleines Stück vom Kuchen abschneiden wollen, bis am Ende nur noch Krümel übrig sind... Traurig aber wahr..

Das ist die andere Frage, sowas kann man schlecht entscheiden..

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Nein, es ist nicht gerecht. Man kann nicht einfach jemandem etwas wegnehmen nur weil er es hat. Was ist denn reich für dich? Also bevor man sich bei Bürgern bedient, könnte man ja zB die Kirche bestehlen, weil die so viel hat.... oder doch nicht? Der Staat hat nicht zu beurteilen, wer für sein Geld genug gearbeitet hat und wer vielleicht nur Glück hatte. Außerdem sind reiche Leute oft auch sehr wichtig und wenn jeder Reiche Angst hat in Deutschland sofort geknebelt und beklaut zu werden, kommen bestimmt keine Reiche mehr und dann gehts allen noch schlechter.

Aber unabhängig vom wirtschaftlichrn Aspekt her:

Es ist unmoralisch.

Wenn die Schere zu weit auseinander geht, hat der Staat etwas falsch gemacht aber nicht die Reichen.

Ich selbst bin 20 und hab auch fast nichts übrigens, aber vertrete trotzdem diese Ansicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Boehnchen1999  29.10.2019, 07:26

Ansonsten müsste man auch Lottogewinnern ihre 18 Mio. wegnehmen, weil sie dafür ja fast nichts gemacht haben.

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Ja! Und zwar über eine gerechte Besteuerung durch den Staat und die Entziehung der Möglichkeit Geld in Steueroasen zu transferieren.

Wir leben aktuell in einem sehr ungerechten System, was die Kluft zwischen arm und reich ständig vergrößert.

Auch wird durch zu großen Reichtum im finanziellen/materiellen Sinn Korruption und Machtmissbrauch befeuert/gefördert.

Ebenso sind "Reiche" schädlich für eine gesunde Wirtschaft, da deren Geld/Wert nicht in den Kreislauf zurückfließt, weil "gebunkert/gehortet" wird.

Unserer Gesellschaft fehlt im Kapitalismus eine ganz entscheidende Eigenschaft: Genügsamkeit! Vielen Menschen fehlt das Erkennen, dass es ihnen gut geht, besonders stark bei den sogenannten "Reichen".

Braucht man wirklich 10 Autos in der Garage oder 10 Häuser? Muss man unbedingt dadurch Status nach außen tragen/zeigen? Wofür? Um Neid zu erzeugen, also etwas negatives zu bewirken? Muss in einem Unternehmen jährlich immer eine Gewinnsteigerung erzielt werden?

Im System läuft leider vieles nicht so, wie es für das Gemeinwohl am gerechtesten und effektivsten wäre.

Leider ist es nicht so einfach politisch so schnell aktiv zu werden und eine Veränderung herbeizuführen. Sonst würde ich meine wertvolle Lebenszeit gern dafür aufwenden diese zu schaffen. Nach der einfachen Struktur der Demokratie wäre dies zwar möglich, nur durch die Mehrheit an Zustimmung, aber wir leben leider in einer eingeschränkten/beschnittenen Demokratie, welche es sehr schwer macht Veränderung herbeizuführen, die das allgemeine Wohl fördert.

Au ja, dann würden alle 435 Euro bekommen, weltweit.

Die meisten in Form eines Stückes Stahlträger, ein paar Kabel, einige Reifen vielleicht auch, Schrauben, hier und da eine Fensterscheibe oder ein Stück Bodenbelag oder ein paar Backsteine, da in den angegebenen Vermögen dieser Leute alle Werte drin sind, das ist nicht nur deren geldwertes Vermögen.

Also reißen wir alles ab, verteilen alles auf alle und dann gehts uns allen besser hinterher......

Und aufbauen wird auch niemand mehr was, weil warum sollte man das auch machen? Wird doch sowieso wieder einkassiert. Kann man sich also schenken.

Klasse Plan Alter, und was machst Du, wenn Du mal gerade keinen Abltraum hast?