Von Kleinanzeigen Bezahlsystem betrogen worden?
Hallo
Vor 3 Tagen habe ich etwas über das system von Kleinanzeigen gekauft.
Das Geld wurde von meinem Konto abgebucht aber auf Kleinanzeigen stand : fehlgeschlagen und der Kauf wurde abgebrochen. Ich habe dieses Bezahlsystem kontaktiert und es hieß in 48 Std antwortet jemand. Heute 72std später immer noch keine Rückmeldung. Es geht um eine größere Summe, deshalb kann unf will ich das nicht so stehen lassen.
Was kann ich nun tun?
4 Antworten
Hi Hallowed,
da Du schreibst, dass viel Geld im Spiel ist, anworte ich dir ausführlicher.
Auch wenn kleinanzeigen.de nicht der Zahlungsabwickler ist, würde ich das Problem auch an Kleinanzeigen.de melden. Als Zwischenschritt.
Option Geld zurückholen
Das Geld zurückholen kann eine Bank nicht, da sie dem anderen Zahlungsanbieter dann die Butter vom Brot nähme. Dazu verlangen sie eine Betrugsanzeige bei der Polizei. Ich würde, wenn nichts eingehalten wird, dazu raten. Deute dies den beteiligten Unternehmen an, möglicherweise kommt dadurch Bewegung in die Sache.
Bei mir wars so. Ich hatte dann am 3. Tag eine Reaktion, bis zum 5. hätte ich nicht warten können, aus Wut auf diese selbstherrlichen Umgang mit meinem Geld. , auch ein paar Hundert Euro.
Verbraucherzentrale einschalten
Ich habe auch schon einen Termin bei der Verbraucherzentrale meines Bundeslandes ausgemacht. Findet man einfach im Netz. Die 30 Minuten kosten 25 Euro, das ist mir auch ein Kauf von ein paar hundert Euro Wert statt tatenlos zuzusehen wie OPP seine Position da missbraucht ist nicht mein Ding. Den Termin hätte ich einigermaßen zeitnah (ca. 1ne Woche) bekommen, aber den gebuchten Videochat konnte ich absagen, vielleicht, weil ich bei Kleinanzeigen, bei Trustpilot und und und den Vorgang ausgebreitet habe.
OPP Hotline anrufen
In einem anderen Post gab es eine Telefonnummer von OPP, dass wäre Schritt 2.
Schilderung auf Trust Pilost
EIn anderer wichtiger Schritt ist für dich und für alle anderen Betroffenen ein Post bei Trust Pilot. Die Plattorm stellt eine Art Kontrollorgan dar und ich denke, er ist der einzige Anbieter, der OPP wirklich unter Druck setzen kann. Entweder sie spielen mit unserem Geld oder sie haben zuwenig Personal kalkuliert oder sie haben sich vollkommen verkalkuliert und schlittern in eine Insolvenz. Man muss den Anbieter im Auge behalten, er kann sich nicht alles erlauben.
Ich gebe Dir die Tipps, da ich selbst gerade aus dieser Bezahlfalle entkommen bin und sich das toll anfühlt.
Wenn es von Dir aktiv abgebucht wurde und KEINERLEI Reaktionen von allen Seiten kommen, Geld zurückbuchen lassen.
Dann wirst Du sehen, es kommt Bewegung in diese Sache.
Bei PayPal habe ich aber so machen können. Es wurde "unberechtigt" von meinem Konto durch PayPal abgebucht und da PayPal immer nur "automatisiert" antwortete habe ich vorsorglich das Geld rückbuchen lassen.
Klar löste das zuerst einen Shitsom Seitens PayPal aus, jedoch wurde nun der Stein ins Rollen gebracht, die Sache klären zu können.
Laut Bank kann ich jegliche Zugriffe bzw. Buchungen durch Lastschrift, die nicht durch mich DIREKT (wie z.B: Überweisung) ausgelöst wurden, innerhalb 4 Wochen zurück buchen lassen.
Ja, sorry, aber das ist ja das Problem. WIr reden hier nichr von Paypal, sondern von der Direktzahlung und von der dazwischen agierenden Bezahlplattform OPP. Das ist eine ganz andere Baustelle und es ist genau so wie ich es beschrieben habe.
Ahh ok .... SORRY. 🙌
Ich habe mich an dem Satz "das Geld wurde von meinem Konto abgebucht..." festgebissen was ich dann mit LASTSCHRIFT-EINZUG gleichgesetzt habe.
ja, jeder hat so seine Assoziationen, weil wir alle vom Bezahldienstzeug und seinem Kleingedruckten überfordert sind. Ich meine dass aufgrund dieser vielen Beschwerden über OPP ein Zeichen gesetzt werden muss. Eine so ungewöhnliche Verzögerung, die derzeit bei OPP bekannt wurde, muss von Kleinanzeigen in der Nähe des Zahlprozesses platziert werden muss und darf nicht irgendwo in den allgemeinen Erklärtexten des Anzeigenanbieters reingeschachtelt werden, wo es mit viel Zeitaufwand gefunden wurde. All das, das Vorgaukeln, man sei in einem Sofortzahlen Prozess, der schnell vonstatten ginge, verstößt m.A.n. gegen die guten Sitten. Darum hoffe ich, das sich wirklich endlich Leute entschließen, Nägel mit Köpfen zu machen und den Verbraucherschutz einzuschalten. Auch die Bundesaufsichtsbehörde BAFIN sollte Stellung beziehen. Das kann dann der Verbraucherschutz machen. Ob alt oder jung, wir sind keine Bezahlviecher, die man nicht anständig informieren müsste über Verzögerungen.
Ich würde weiter versuchen Kontakt aufzunehmen. Wenn nach einer Woche weder jemand zu erreichen war noch das Geld zurück gebucht wurde, würde ich einen Brief aufsetzen.
Darin kurz die Sachlage schildern und die Rückgabe des Betrages innerhalb einer angemessenen Frist (z. B. 1 Woche) fordern.
Noch mal anschreiben! Wenn nichts geschieht, Anwalt ziehen... Bis die's gelernt haben
Er kann nicht zurückbuchen lassen, da Banken gegenüber Bezahlsystemen ja "Partner" sind. Also ein Unternehmen kann ein anderes Unternehmen, ohne Kenntnis der Rechtslage nicht das Geld wieder "rausbuchen". Siehe auch oben im Post an den Betroffenen.