Verwarnung bei Unschuld annehmen?

3 Antworten

Das kommt immer darauf an, weshalb Du verwarnt wurdest. Ein alter Freund von mir ist vor langer zeit einem Reh ausgewichen und in den Graben gefahren. War nicht viel aber eine Verwarnung wegen "unberechtigtem Verlassen der Fahrbahn" hat er dennoch kassiert weil er die durchgezogene Linie überfahren hat. An den Haaren herbei gezogen, aber gültig! Hätte man auch Einspruch einlegen können.

Wenn es aber eine Verwarnung mit Bezug auf den Unfall war, kannst dagegen durchaus Einspruch einlegen. Bleibt nur die Frage nach der Aussicht auf Erfolg.

Still  25.04.2023, 06:19

Das Verargend hätte er locker ablehnen können! Wie albern ist denn diese Begründung. (Oder haben die Beamten angenommen, dass da kein Reh war ; - )

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EddiR  25.04.2023, 06:22
@Still

Keine Ahnung. Ist schon weit über 20 Jahre her

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Man nimmt eben an, dass bei Unfällen eine unangepasste Fahrweise vorliegt. Wer vorausschauend fährt und nicht auf sein Vorrecht pocht, kann Unfälle vermeiden.

Ich nehme an, es ist dieser Vorfahrt-Unfall mit der - von dir so betitelten - Omi, die du nach Ansicht der Polizisten auch kommen sehen konntest.

Wenn du dann trotzdem losfährst, so nach dem Motto "ich habe Vorfahrt, Schnucki" ist das Teilschuld.

Gruß S.

Die Polizei ahndet die Unfallursache und klärt nicht die Schuldfrage. Wenn du zu 100 Prozent nichts falsch gemacht hast, kann die Polizei dir auch kein Verwarngeld anbieten. Jetzt stellt sich die Frage: wer hat was falsch gemacht. Du oder die Polizei?